Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende musikalische Analyse von Mozarts Werk, wobei der Schwerpunkt eher auf den Kompositionen selbst als auf dem historischen Kontext liegt. Während einige Leser den analytischen Ansatz schätzen, finden andere das Buch schwer verständlich und schlecht geschrieben.
Vorteile:Der Text ist ausgezeichnet und bietet eine tiefgehende musikalische Analyse, die von denjenigen geschätzt wird, die einen starken Hintergrund in klassischer Musik haben. Es ist auch für Fachleute und diejenigen, die Musik auf einem fortgeschrittenen Niveau studiert haben, unterhaltsam.
Nachteile:Das Buch opfert den historischen Kontext für musikalische Details, wodurch es für Leser ohne eine klassische Musikausbildung weniger zugänglich ist. Einige Rezensionen beschreiben es als unlesbar und schlecht geschrieben, was zu Enttäuschungen führt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Mozart in Vienna: The Final Decade
Mozarts größte Werke entstanden in Wien im Jahrzehnt vor seinem Tod (1781-1791). Diese Biographie konzentriert sich auf Mozarts Doppelrolle als Interpret und Komponist und zeigt, wie seine kompositorischen Prozesse von aufführungsbezogenen Anliegen beeinflusst werden.
Sie zeichnet Konsistenzen und Veränderungen in Mozarts professioneller Persönlichkeit und seinem modus operandi nach und beleuchtet andere prominente Musiker, die Erwartungen des Publikums, das Verlagswesen sowie Konzert- und Theaterpraktiken und -traditionen. Unter besonderer Berücksichtigung von Primärquellen bietet Simon P.
Keefe neue biografische und kritische Perspektiven auf den Menschen und seine Musik und hebt seine außergewöhnliche Fähigkeit hervor, sich mit den konkurrierenden Anforderungen von Sängern und Instrumentalisten, Verlagswesen und öffentlicher Aufführung sowie Konzerten und dramatischen Produktionen im Laufe einer hektischen, vielfältigen und finanziell unsicheren freiberuflichen Karriere auseinanderzusetzen. Dieser umfassende und leicht zugängliche Band ist für Mozart-Liebhaber und -Wissenschaftler gleichermaßen unentbehrlich, da er seine Wiener Meisterwerke sowie die Menschen und das Umfeld, die sie geprägt haben, beleuchtet.