Bewertung:

In den Rezensionen zu „Trash Fish“ von Greg Keeler findet sich eine Mischung aus Bewunderung und Kritik. Viele Leser schätzen den Humor, die nachvollziehbaren Lebenserfahrungen und die unterhaltsame Erzählweise des Buches und vergleichen es eher mit einem aufrichtigen Memoirenbuch als mit einem herkömmlichen Angelbuch. Einige Rezensenten äußern sich jedoch verächtlich über den vermeintlichen Mangel an Selbsterkenntnis und persönlichem Wachstum des Autors und heben beunruhigende Aspekte seines persönlichen Lebens und seiner Entscheidungen hervor, die ihnen die Freude an den Memoiren verderben.
Vorteile:⬤ Heiterer und nachvollziehbarer Schreibstil, der Humor mit ergreifenden Lebenslektionen mischt.
⬤ Fesselnde Erzählung, die unterhält, ohne langweilig zu sein.
⬤ Keelers Ehrlichkeit und die Tiefe seiner Lebenserfahrungen lassen den Leser mitschwingen und machen das Buch zu einer fesselnden Lektüre.
⬤ Das Buch bietet Momentaufnahmen des Angelns als stabilisierende Kraft in Keelers Leben und zeigt verschiedene Angelpraktiken.
⬤ Einige Rezensenten kritisieren den Mangel an Selbsterkenntnis und Introspektion des Autors in Bezug auf seine persönlichen Entscheidungen und deren Auswirkungen auf andere.
⬤ Die Erzählung wird als selbstgefällig empfunden, ohne nennenswerte persönliche Entwicklung oder tiefere Einsichten.
⬤ Die Darstellung von persönlichen Krisen und Familiendynamik wurde von einigen Lesern als negativ empfunden, was zu Unbehagen mit den Entscheidungen des Autors führte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Trash Fish: A Life
Trash Fish ist die Geschichte eines Jungen, der sich seiner Besessenheit von Fischen hingibt, um den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens zu entkommen.
Immer wieder, wenn sich sein Leben entfaltet und er seine Schwächen und Fehler den Menschen um ihn herum offenbart, kehrt er zu den Fischen zurück, die ihm einen Rettungsanker bieten. Zum Lachen komisch und doch sardonisch rau, erzählt Keeler einen ganzen Strudel von Geschichten - die Frauen, das Friedenskorps, die Lehrerjobs, die Ehe und die Kinder und natürlich die Angel und die Rolle.
Schließlich wird sein heiteres Anglerleben jedoch von Einflüssen aus der realen Welt kontaminiert: Eine höfliche Gesellschaft von Angelpuristen besteht darauf, dass er sich zwischen Fliegen und Ködern entscheidet, während sein Alter Ego (und Erzfeind) beginnt, das Angeln als Vorwand zu benutzen, um seine Frau zu betrügen. Letztendlich muss Keelers Angler erkennen, dass er der Flussbiegung nicht entkommen kann und dass er die Komplexität in sich selbst und in den Menschen an Land um ihn herum akzeptieren muss, wenn er wahre Liebe erfahren will.