Bewertung:

Das Buch bietet eine linke Kritik am Multikulturalismus. Es wird für seine Kürze und seinen einführenden Charakter gelobt, aber kritisiert, dass es sich wiederholt und nicht gründlich informiert.
Vorteile:⬤ Kurze und zugängliche Einführung in die linke Kritik des Multikulturalismus
⬤ bietet Erklärungen für sensible soziale Themen
⬤ kann in etwa 2 Stunden gelesen werden.
⬤ Wiederholt sich für diejenigen, die mit den anderen Werken des Autors vertraut sind
⬤ wird als unzureichend und unausgewogen empfunden
⬤ enthält Ungenauigkeiten und vermeintliche Vorurteile gegenüber anderen Denkern.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Multiculturalism and Its Discontents: Rethinking Diversity After 9/11
Dass wir heute die Unterschiede feiern, den Pluralismus respektieren und uns zur Identitätspolitik bekennen, gilt als Markenzeichen einer fortschrittlichen, modernen Demokratie. Doch obwohl wir uns viele dieser Werte zu eigen gemacht haben, sind wir in den letzten Jahren dem Multikulturalismus gegenüber misstrauisch geworden.
Nach dem 11. September 2001 und den zahlreichen Terroranschlägen, die sich seitdem ereignet haben, wurde viel darüber diskutiert, welches Maß an Vielfalt die westlichen Nationen tolerieren können. In Multiculturalism and its Discontents befasst sich Kenan Malik eingehend mit der Rolle des Multikulturalismus im Zusammenhang mit Terrorismus und gesellschaftlicher Unzufriedenheit. Er untersucht, ob es möglich - oder wünschenswert - ist, eine Gesellschaft zu schaffen, die durch gemeinsame Werte zusammengehalten wird, und geht auf die zunehmende Angst vor der Präsenz des Anderen innerhalb unserer Grenzen ein.
Multikulturalismus und seine Unzufriedenheit untersucht nicht nur die Beziehung zwischen Multikulturalismus und Terrorismus, sondern analysiert auch die Geschichte der Idee des Multikulturalismus sowie ihre politischen Wurzeln und sozialen Folgen.