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Multispace: Architecture at the Dawn of the Metaverse
Gastherausgeber: Owen Hopkins
Multispace existiert an der Schnittstelle zwischen dem Physischen und dem Digitalen und in der Verwischung ihrer ehemals klaren Trennungslinien. Multispace ist kein einzelner Raum, sondern ein hybrider Raum, in dem wir uns gleichzeitig in mehreren Räumen aufhalten. Wir betreten ihn bei einem Zoom-Anruf, wenn wir in unserem Büro sind und uns in einer Besprechung mit 20 Personen befinden; wenn wir mit dem Fahrrad einen Feldweg hinunterfahren, während wir mit Tausenden von anderen, die ebenfalls die Strava-App nutzen, um die Wette fahren; wenn wir uns eine Fernsehsendung ansehen, während wir live tweeten; oder, vielleicht am buchstäblichsten, wenn wir durch den örtlichen Park wandern und nach Lebewesen Ausschau halten, die nur auf einem Smartphone-Bildschirm erscheinen.
Eine grundlegende Frage dieser AD ist, warum die Phänomene, die Multispace beschreibt, für Architekten von Belang sind. Die Antwort lautet, dass Multispace auf eine Situation verweist, die im Grunde eine architektonische ist. Multispace bietet sowohl eine kollektive als auch eine hochgradig personalisierte Erfahrung, ist statisch und dynamisch anpassbar und vor allem öffentlich und privat zugleich und liegt im Zentrum einer Reihe von Spannungen, Anliegen und Sorgen, die den Kern unserer Auffassung von Architektur als Theorie und Praxis bilden. Es ist der chaotische Raum dazwischen, mit rauen und ungleichmäßigen Rändern, die sich ständig verschieben.
Mitwirkende: Aleksandra Belitskaja, Alice Bucknell, Jesse Damiani, Wendy Fok, Andrew Kovacs, Lara Lesmes und Fredrik Hellberg, Micaela Mantegna, Holly Nielsen, Giacomo Pala, Paula Strunden, Lucia Tahan sowie Francesca Torello und Joshua Bard.
Vorgestellte Architekten und Künstler: iheartblob, Ibiye Campis, Office Kovacs, Space Popular und Liam Young.