Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und fesselnde Geschichte der Aufführung von „Hamlet“, in der verschiedene Interpretationen und bemerkenswerte Inszenierungen im Laufe der Zeit hervorgehoben werden. Während viele das Buch für eine angenehme Lektüre voller interessanter Anekdoten und Einsichten halten, kritisieren einige die anfängliche Diskussion über den „Ur-Hamlet“ als nicht überzeugend.
Vorteile:⬤ Informative und fesselnde Erzählung
⬤ gut recherchierte Geschichte der „Hamlet“-Aufführungen
⬤ unterhaltsame Anekdoten
⬤ wertvolle Einblicke aus der Erfahrung des Autors
⬤ kommt bei den Lesern, einschließlich der künstlerischen Leiter, gut an.
Kritik am anfänglichen Abschnitt über den „Ur-Hamlet“, der nach Ansicht einiger Leser keine glaubwürdigen Beweise enthält.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Was hat Hamlet zu einem so fesselnden und lebendigen Werk gemacht? Murder Most Foul: Hamlet Through the Ages ist ein Bericht über Shakespeares großes Stück von seinen Quellen in der skandinavischen epischen Überlieferung bis hin zu der Art und Weise, wie es zu seiner Zeit aufgeführt und verstanden wurde, und dann, wie es dem Stück bis in die Gegenwart ergangen ist: Aufführungen auf der Bühne, im Fernsehen und im Film, kritische Bewertungen, Verlagsgeschichte, Ableger, Parodien, musikalische Adaptionen, das wachsende Ansehen des Stücks, sein Einfluss auf Schriftsteller und Denker und die Art und Weise, wie es die Sprache, die wir sprechen, geprägt hat.
Die Inszenierung, Kritik und Bearbeitung von Hamlet, so argumentiert David Bevington, gehen über die Jahrhunderte hinweg Hand in Hand, und zwar in einem so bemerkenswerten Ausmaß, dass die Geschichte von Hamlet als eine Art Paradigma für die Kulturgeschichte der englischsprachigen Welt angesehen werden kann.