
Museums and Atlantic Slavery
Museen und atlantische Sklaverei untersucht, wie Sklaverei, der atlantische Sklavenhandel und versklavte Menschen durch Worte, Bilder, Artefakte und audiovisuelles Material in Museen in Europa und Amerika dargestellt werden.
Das Buch ist in vier Kapitel unterteilt und behandelt vier wiederkehrende Themen: Reichtum und Luxus.
Opferrolle und Viktimisierung.
Widerstand und Rebellion.
Resilienz und Leistung. Unter Berücksichtigung der Rolle verschiedener gesellschaftlicher Akteure, die in den letzten dreißig Jahren zur Einführung der Sklaverei im Museum beigetragen haben, stützt sich die Analyse auf ausgewählte Ausstellungen und Einrichtungen, die sich ausschließlich der Sklaverei widmen, sowie auf National-, Gemeinde-, Plantagen- und Hausmuseen in den Vereinigten Staaten, England, Frankreich und Brasilien. Unter Einbeziehung von Literatur aus verschiedenen Disziplinen wie Geschichte, Anthropologie, Soziologie, Kunstgeschichte, Tourismus und Museumswissenschaft bietet Araujo einen Überblick über ein Thema, das in der Museumswissenschaft noch nicht ausreichend diskutiert und analysiert wurde.
Museen und atlantische Sklaverei regt Wissenschaftler, Studenten und Museumsfachleute dazu an, sich kritisch mit der Darstellung der Sklaverei in Museen auseinanderzusetzen. Das Buch hilft den Lesern zu erkennen, dass die Darstellung der menschlichen Sklaverei in Museen und Ausstellungen oft nicht den Rassismus und die weiße Vorherrschaft, die aus der Zeit der Sklaverei stammen, in Frage stellt.