Bewertung:

Das Buch wird hoch gelobt für seine kraftvolle und zum Nachdenken anregende Poesie, die Mitgefühl und Staunen hervorruft. Die Leserinnen und Leser schätzen die dunklen und doch erhellenden Themen, die das Leben, den Tod und die menschlichen Beziehungen erforschen.
Vorteile:Berührende Texte, kraftvolle Bilder, Ironie, ein genialer Schreibstil, eine Meditation über das Leben und den Tod, die aus einem Trauma einen Sinn macht, ein einnehmender poetischer Stil mit Rhythmus und Wiederholung.
Nachteile:Probleme mit der physischen Qualität des Buches, wie z. B. ein beschädigter Einband und Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Ersatz.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Music for the Dead and Resurrected: Poems
(GEWINNER DES INTERNATIONALEN GRIFFIN-PREISES)
(Von der New York Times zu einem der besten Lyrikbücher des Jahres 2020 ernannt)
In ihrem Buch mit Briefen an die Toten lernt die preisgekrönte Dichterin Valzhyna Mort, wie man um die trauert, die von der gewaltsamen Geschichte ausgelöscht wurden.
Mit schockierender, unvergesslicher lyrischer Kraft konfrontiert Valzhyna Morts Music for the Dead and Resurrected (Musik für die Toten und Auferstandenen) das Erbe des gewaltsamen Todes in einer Familie in Belarus. In diesen Briefen an die Toten fragt die Dichterin: Wie können wir nach einem Jahrhundert der Propaganda trauern? Können private Geschichten die kollektive Macht der sowjetischen und amerikanischen Geschichtsmythologie herausfordern?
Mort zeichnet einen Weg der Verwüstung nach, der vom radioaktiven Niederschlag von Tschernobyl und einem von der Ideologie kontrollierten Schulsystem bis zu den sowjetischen Arbeitslagern und den Massakern des Zweiten Weltkriegs reicht. Während die musikalische Form der Stimme der Dichterin als Unterschlupf dient, sprechen alte Bäume zu ihr als die einzig verbliebenen Zeugen, die sowohl die Strahlung als auch die Erinnerung beherbergen.
Valzhyna Mort, die in Weißrussland geboren wurde und heute in den Vereinigten Staaten lebt, beschwört ein glühendes, halluzinogenes Ritual des rhythmischen Gedenkens in einer Welt herauf, in der Appelle an Tugend und Gerechtigkeit unwiderruflich gescheitert sind.