Bewertung:

In den Rezensionen zu „Music in a New Found Land“ werden die Bedeutung und die detaillierte Untersuchung der amerikanischen Musik bis 1960 hervorgehoben, ebenso wie die ansprechende Prosa und die umfassende Darstellung der wichtigsten Persönlichkeiten, trotz einiger Einschränkungen aufgrund des Erscheinungsdatums. Es wird jedoch kritisiert, dass es inhaltlich langweilig und veraltet ist.
Vorteile:Detaillierte Untersuchung amerikanischer Musik, die sowohl klassische als auch populäre Formen umfasst, umfangreiche Kapitel über Schlüsselfiguren, klare und anmutige Prosa, Einbeziehung weniger bekannter Musiker, ehrliche Kritik an weniger beliebten Werken und vorteilhafte Designqualität in früheren Auflagen.
Nachteile:Begrenzte Abdeckung der Musik nach 1960, einige Ausgaben haben ein schlechtes Layout und einen grellen Einband, und das Buch wird als langweilig und veraltet beschrieben.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Music in a New Found Land: Themes and Developments in the History of American Music
Das Thema dieses Buches wird durch seinen Untertitel genau definiert. Music in a New Found Land gibt nicht vor, eine umfassende Geschichte der amerikanischen Musik zu sein. Mellers strebt auch nicht danach, das zu katalogisieren, was er als authentische amerikanische Musik ansieht. Stattdessen befasst er sich in einigen Details mit vergleichsweise wenigen Komponisten, von denen die meisten einen guten Ruf haben.
Es war schon immer schwierig, amerikanische Musik von ihrer unmittelbaren Bedeutung für das zwanzigste Jahrhundert zu trennen. Jahrhunderts zu trennen. Mellers Thema ist die Beziehung zwischen „Kunst“-Musik, Jazz und Popmusik, wobei er die Trennung dieser Gattungen sowohl als unlogisch als auch als künstlich betrachtet. Die Popmusik der Tin Pan Alley mag zwar kunstfeindlich sein, aber sie hat auch Gershwin, Ellington und komponierende Improvisatoren wie Louis Armstrong, Charlie Parker und Miles Davis hervorgebracht.
Das Studium der amerikanischen Musik ist für die Erforschung einer nationalen Kultur ebenso wichtig wie das Studium der amerikanischen Literatur und Malerei. Das Buch enthält zahlreiche Zitate amerikanischer Schriftsteller, weil Mellers der Meinung war, dass die amerikanische Sensibilität mit der amerikanischen Musik parallel laufen, sie verstärken und kommentieren sollte. Alles in allem ist dies die umfassendste einbändige Geschichte der amerikanischen Musik und ein Fenster in die amerikanische Kultur.