Bewertung:

Mutter/Land“ von Ananda Lima ist ein fesselnder Gedichtband, der sich mit den Themen Mutterschaft, kulturelle Identität und Einwanderung auseinandersetzt und dabei Englisch und Portugiesisch vermischt, um die bikulturelle Erfahrung der Dichterin zu reflektieren. Die Gedichte werden als zutiefst emotional beschrieben und treffen den Nerv der Leser, vor allem derjenigen, die sich mit der Erfahrung von Einwanderern und der Komplexität der Elternschaft in verschiedenen Kulturen identifizieren können.
Vorteile:Die Gedichte sind eloquent geschrieben und behandeln tiefgründige Themen wie Mutterschaft und kulturelle Identität. Die Zweisprachigkeit der Gedichte (Englisch und Portugiesisch) bereichert das Leseerlebnis. Viele Leserinnen und Leser empfanden die Sammlung als emotional beeindruckend, da einige Gedichte einen tiefen Eindruck hinterlassen und starke emotionale Reaktionen hervorrufen.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen des Buches weniger nachvollziehbar finden, wenn sie nicht die gleichen Erfahrungen mit Einwanderung oder bikultureller Elternschaft machen. Die abstrakten und avantgardistischen Elemente mögen nicht jeden ansprechen, da sie eine sorgfältige Betrachtung erfordern können.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Mother/land
Mother/land, Gewinner des Hudson Prize 2020, konzentriert sich auf die Überschneidung von Mutterschaft und Einwanderung und deren Auswirkungen auf die Beziehung einer Sprecherin zu Ort, anderen und sich selbst.
Sie untersucht die gegenseitigen und sich gegenseitig verstärkenden Komplikationen dieser beiden Identitätsverschiebungen, während sie gleichzeitig Erbe, Geschichte, Abstammung, Land, Heimat und Sprache untersucht. Die Sammlung konzentriert sich stark auf Letzteres, einschließlich formaler Experimente mit Hybridität und Polyvokalität, der Kombination von Englisch und Portugiesisch, der Hinterfragung von Übersetzung und der Umwandlung traditioneller, sich wiederholender poetischer Formen.
Diese Gedichte aus der Perspektive einer eingewanderten Mutter eines amerikanischen Kindes zeichnen ein komplexes Bild von der Schönheit, der Gefahr und der elterlichen Liebe, die die Sprecherin vorfindet, und von dem Erbe, das sie ihrem widerstrebenden neuen Mutterland mitbringt.