
Mycotoxins in Food and Beverages: Innovations and Advances Part I
Mykotoxine sind sekundäre Stoffwechselprodukte, die von Pilzen in einer Vielzahl von Lebensmitteln (Getreide, Erdnüsse, Nüsse, Trockenfrüchte, Kaffee, Kakao, Weintrauben, Gewürze...) sowohl auf dem Feld als auch nach der Ernte, insbesondere während der Lagerung, gebildet werden. Sie können auch in verarbeiteten Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs oder durch Übertragung in tierischen Lebensmitteln (Milch, Eier, Fleisch und Innereien) vorkommen.
Mykotoxine sind besonders besorgniserregend, da sie sowohl bei Menschen als auch bei Tieren akute oder chronische Vergiftungen verursachen können, die manchmal tödlich verlaufen. Viele Länder, insbesondere in Europa, haben Höchstwerte für Mykotoxine in Lebens- und Futtermitteln festgelegt. Das Buch gibt einen Überblick über die neueste Literatur und Innovationen zu wichtigen Aspekten von Mykotoxinen, z.
B. Mykotoxin produzierende Pilze und die damit verbundenen Ökosysteme, Mykotoxinvorkommen, Toxizität, Analyse und Management.
In jüngster Zeit wurden quantitative Schätzungen der Auswirkungen des Klimawandels auf das Auftreten von Mykotoxinen mit Hilfe von Prognosemodellen vorgenommen. Es besteht auch ein wachsendes Interesse am Vorkommen und der Toxizität verschiedener Mykotoxine in Lebens- und Futtermitteln, einschließlich neuer oder veränderter Formen von Mykotoxinen.
Es wurden auch innovative Instrumente zum Nachweis und zur Quantifizierung toxinogener Pilze und ihrer Toxine entwickelt. Um den Einsatz von umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien zu verringern, wurden alternative Methoden zur Prävention und Dekontaminierung von Mykotoxinen vor und nach der Ernte unter Verwendung von Mikroorganismen, natürlichen Substanzen oder Strahlenbehandlungen getestet.