Bewertung:

Das Buch „Mystic Fiasco“ von David Wagner und Jack Dempsey stellt eine Neuinterpretation des Pequot-Krieges dar und stellt insbesondere die traditionellen Erzählungen über das „Mystic Massacre“ in Frage. Die Autoren argumentieren, dass der Pequot-Stamm nicht nur ein Opfer kolonialer Aggression war, sondern dass der Konflikt komplexer war als lange angenommen. Während einige Rezensenten die Autoren für ihre Recherchen und ihre neue Perspektive loben, kritisieren andere das Buch als schlecht geschrieben und verwirrend, was zu gemischten Reaktionen hinsichtlich seiner historischen Genauigkeit und Lesbarkeit führt.
Vorteile:⬤ Bietet eine neue Perspektive auf den Pequot-Krieg und stellt traditionelle Erzählungen in Frage.
⬤ Die Autoren haben sorgfältig recherchiert und sind zu historischen Stätten gereist.
⬤ Einige Rezensenten finden, dass der Text einen neuen Blick auf die frühe amerikanische Geschichte wirft.
⬤ Die Autoren sind sachkundig und präsentieren einen gut dokumentierten Bericht.
⬤ Kritik an der Qualität der Texte; einige Leser finden sie schlecht geschrieben und verwirrend.
⬤ Einige Rezensenten argumentieren, dass die zugrunde liegende These fehlerhaft ist, da die Pequots erhebliche Verluste erlitten.
⬤ Das Buch wird als „verworrenes Durcheinander“ und als unzureichend redigiert beschrieben.
⬤ Einige Leser empfehlen andere Werke zum besseren Verständnis des Themas.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Mystic Fiasco How the Indians Won The Pequot War
In der amerikanischen Geschichte ist seit langem überliefert, dass im Mai 1637 - "Connecticut's Birthday" - eine kleine Truppe englischer Kolonisten unter der Führung der mit ihnen verbündeten Mohegan-Indianer aufbrach, um die Herrschaft der Pequot in Neuengland zu brechen.
Laut Alfred E. Caves The Pequot War und anderen Berichten marschierten die Engländer und Moheganer angeblich "unentdeckt" durch mehrere indianische Gebiete und nahmen im Pequot-Dorf Missituc am Mystic River zwischen 300 und 700 Männer, Frauen und Kinder gefangen und töteten sie - und lösten damit den ersten "totalen Krieg" der nordenglischen Kolonien gegen die amerikanischen Ureinwohner aus.
Welche neuen Erkenntnisse ergeben sich, wenn die Leser diese Aufzeichnungen und Überlieferungen zum ersten Mal vor dem Hintergrund der tatsächlichen Landschaft untersuchen können? Wie sah das Leben der Stämme in Neuengland und der Krieg gegen die amerikanischen Ureinwohner in den 1600er Jahren wirklich aus? Wenn die Kolonisten von Massachusetts Bay und Hartford nach ihren eigenen Worten "völlig unwissend" waren, wie man Eingeborene lokalisiert, identifiziert, bekämpft und kontrolliert, wie nutzten dann die durch und durch verheirateten Pequots, Mohegans, Narragansetts und andere diese entscheidenden blinden Flecken der Engländer mit erstaunlichen, subtilen und doch deutlich sichtbaren Gegenstrategien aus? Warum waren Kanonen, Rüstungen und europäische Angriffstaktiken in Neuengland die falschen Kriegsmittel? Welche Folgen hatte die Weigerung der Kolonien, sich anzupassen, in nah und fern? Mystic Fiasco ist die umfassendste und detaillierteste Studie über den Pequot-Krieg von seinen Ursprüngen bis zu seinen Nachwirkungen und Einflüssen. Sie basiert auf der Landschaft und deckt die grundlegenden, aber nicht hinterfragten Paradigmen auf, die die amerikanische koloniale Psyche von damals bis heute geprägt haben.
Mit benutzerfreundlichen Karten und Illustrationen des renommierten historischen Künstlers David R. Wagner und dem dokumentarischen Fachwissen des Historikers Jack Dempsey ist Mystic Fiasco vollgepackt mit Ressourcen, die Sie befähigen, dieses "Mystic Massacre" und den Pequot War selbst zu entdecken.