Bewertung:

Naomi Wolfs „Der Schönheitsmythos“ kritisiert den gesellschaftlichen Druck und die Manipulation im Zusammenhang mit Schönheitsnormen, insbesondere wie sie sich auf Frauen auswirken. Das Buch bietet eine Mischung aus sehr persönlichen Einblicken, Kritik an der Schönheitsindustrie und Aufrufen zur Selbstakzeptanz, während es gleichzeitig die zugrunde liegenden frauenfeindlichen Strukturen aufdeckt, die diese Schönheitsnormen unterstützen. Während viele Leserinnen das Buch als augenöffnend und transformativ empfinden, kritisieren einige die veralteten Statistiken, die vermeintlichen Vorurteile und den Schreibstil.
Vorteile:⬤ Kraftvolle und aufschlussreiche Analyse der Schönheitsnormen und ihrer Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl von Frauen und ihre gesellschaftliche Rolle.
⬤ Spannende, gut lesbare Prosa, die sich mit den persönlichen Erfahrungen vieler Leserinnen deckt.
⬤ Es ermutigt zu Selbstakzeptanz und kritischem Denken über die Schönheitskultur, was für den Einzelnen befreiend sein kann.
⬤ Relevante und wichtige Diskussion darüber, wie Schönheit als eine Form der sozialen Kontrolle eingesetzt wird, und ihr historischer Kontext.
⬤ Veraltete Statistiken und Verweise, die dazu führen, dass einige das Buch als nicht mehr zeitgemäß ansehen.
⬤ Bedenken hinsichtlich der Voreingenommenheit des Buches, da es dazu neigt, eine einseitige Sichtweise ohne ausreichende Gegenargumente zu präsentieren.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil unklar oder abschweifend und vergleichen ihn eher mit einem Manifest als mit einer strukturierten Analyse.
⬤ Es wird ein Mangel an Intersektionalität und Repräsentation verschiedener Frauenerfahrungen wahrgenommen, da der Fokus vorwiegend auf weißen Frauen der Mittelschicht liegt.
(basierend auf 253 Leserbewertungen)
Beauty Myth - How Images of Beauty are Used Against Women
Im Kampf um die Gleichberechtigung der Frau gibt es ein Thema, das noch immer in Schweigen gehüllt ist: das zwanghafte Streben der Frauen nach Schönheit.