Bewertung:

Das Buch stellt die „Greatest Generation“ während des Zweiten Weltkriegs aus einer revidierten Perspektive dar und stellt die romantischen Erzählungen in Frage, die gemeinhin mit dieser Ära verbunden werden. Es bezieht verschiedene Facetten der Gesellschaft und der Geschichte ein, die oft übersehen werden, und präsentiert eine nuanciertere Sicht auf die Herausforderungen und Realitäten, mit denen die Amerikaner während und nach dem Krieg konfrontiert waren.
Vorteile:Das gut recherchierte und informative Buch bietet eine gründliche Untersuchung der sozialen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, einschließlich Diskussionen über Ethnie, Geschlecht und häusliche Herausforderungen. Es leistet hervorragende Arbeit bei der Vermenschlichung der Individuen dieser Ära und bietet Einblicke in weniger bekannte Aspekte dieser Zeitspanne.
Nachteile:Kritiker sind der Meinung, dass sich das Buch zu sehr an eine negative Darstellung der „Greatest Generation“ anlehnt und möglicherweise die Schwächen überbetont und das Heldentum und die Widerstandsfähigkeit ignoriert. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch die Realität derjenigen, die während des Krieges gekämpft und ihren Beitrag geleistet haben, falsch darstellt und ihre Leistungen schmälert.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Myth and the Greatest Generation: A Social History of Americans in World War II
Myth and the Greatest Generation stellt das glühende Paradigma der Generation des Zweiten Weltkriegs in Frage, das durch Bücher wie The Greatest Generation von Tom Brokaw geschaffen wurde.
Anhand einer Analyse von Nachrichtenberichten, Memoiren, Romanen, Filmen und anderen kulturellen Artefakten zeigt Ken Rose, dass der Krieg das Leben der Amerikaner im Militär und an der Heimatfront während des Zweiten Weltkriegs viel stärker beeinträchtigte, als allgemein anerkannt wird. Rassenprobleme, Arbeiterunruhen, Jugendkriminalität und eheliche Untreue waren weit verbreitet, und der Schwarzmarkt florierte.
Dieses Buch befasst sich sowohl mit persönlichen als auch mit nationalen Themen und stellt die vorherrschende Sichtweise des Zweiten Weltkriegs als „Der gute Krieg“ in Frage.