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After Digital: Computation as Done by Brains and Machines
Die derzeitige Computertechnologie verdoppelt ihre Leistung etwa alle zwei Jahre, eine Steigerung, die als "Mooresches Gesetz" bezeichnet wird. Dieser ständige Anstieg wird voraussichtlich bald ein Ende haben.
Die Digitaltechnik wird sich verändern. Obwohl Digitalcomputer die heutige Welt beherrschen, gibt es alternative Wege zu "rechnen", die möglicherweise besser und effizienter sind als digitale Berechnungen. After Digital" befasst sich mit den Anfängen der Datenverarbeitung und ihrer möglichen Entwicklung und gibt Prognosen über die künftige Zusammenarbeit zwischen menschlicher Wahrnehmung und mechanischer Datenverarbeitung ab.
James A.
Anderson, ein Pionier auf dem Gebiet der biologisch inspirierten neuronalen Netze, stellt zwei verschiedene Arten von Computern vor - digitale und analoge - und gibt Beispiele für ihre Geschichte, Funktion und Grenzen. Eine dritte, das Gehirn, liegt irgendwo zwischen diesen beiden Formen und wird als eine Computerarchitektur vorgeschlagen, die einige spezifische wichtige kognitive Aufgaben - z.
B. Wahrnehmung, Denken und Intuition - besser erfüllen kann als ein digitaler Computer, obwohl der digitale Computer aus viel schnelleren und zuverlässigeren Grundelementen aufgebaut ist. Anderson erörtert die Grundlagen der Hardware des Gehirns, insbesondere die Großhirnrinde, und wie die kortikale Struktur die Form der der Kognition zugrunde liegenden Rechenoperationen beeinflussen kann.
Zu den Themen gehören Assoziationen, das Verständnis komplexer Systeme durch Analogie, die Bildung von Abstraktionen, die Biologie der Zahl und ihre Verwendung in der Arithmetik und Mathematik sowie das Rechnen auf verschiedenen Ebenen der Organisation. Diese Anwendungen, die für den Menschen von großem Interesse sind, bilden auch die Ziele einer echten künstlichen Intelligenz. After Digital wird eine breite kognitionswissenschaftliche Gemeinschaft ansprechen, darunter Informatiker, Philosophen, Psychologen und Neurowissenschaftler, sowie den neugierigen wissenschaftlichen Laien, und wird dazu beitragen, künftige Entwicklungen in der Informatik zu verstehen und zu gestalten.