Bewertung:

Das Buch bietet eine anregende Untersuchung der Entwicklung der Fotografie im digitalen Zeitalter und erörtert deren Auswirkungen auf die Authentizität und das zukünftige Potenzial. Es bietet zwar innovative Ideen und Beispiele, aber einige Leser sind der Meinung, dass es an konkreten Handlungsanweisungen für Fotografen mangelt.
Vorteile:⬤ Spannende Diskussion über die Zukunft der Fotografie und der digitalen Medien.
⬤ Bietet wichtige Fragen und Einsichten über Authentizität und den Einfluss der Technologie auf die visuelle Darstellung.
⬤ Beinhaltet großartige Beispiele und zum Nachdenken anregende Inhalte.
⬤ Empfiehlt sich als Pflichtlektüre, insbesondere für Liebhaber und Studenten der Fotografie.
⬤ Bietet keine klare Anleitung, was Fotografen in Zukunft tun sollten.
⬤ Einige Leser finden, dass die Erzählung etwas weitschweifig und unklar ist.
⬤ Einige Leser äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass sie nicht viel von dem Buch gelesen haben.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
After Photography
After Photography untersucht die unzähligen Möglichkeiten, wie die digitale Revolution die Art und Weise, wie wir visuelle Informationen erhalten, grundlegend verändert hat - von Fotos von Nachrichtenereignissen, die von gewöhnlichen Menschen mit dem Handy aufgenommen wurden, bis hin zum weit verbreiteten Einsatz der Bildüberwachung.
In einer Welt, die von kritischen Problemen und unklaren Grenzen heimgesucht wird, argumentiert Fred Ritchin, dass es an der Zeit ist, die durch digitale Innovationen geschaffenen Möglichkeiten energisch zu erforschen und sie zu nutzen, um unsere sich rasch verändernde Welt besser zu verstehen. Ritchin - einer der einflussreichsten Kommentatoren der Fotografie - untersucht die Zukunft der visuellen Medien, da die digitale Revolution Bilder in ein hypertextuelles Medium verwandelt und die Art und Weise, wie wir die Welt konzeptualisieren, grundlegend verändert.
Gleichzeitig macht die zunehmende Manipulation von Fotografien die Fotografie als verlässliche Dokumentation verdächtig und wirft Fragen zu ihrer Rolle beim Erzählen von persönlichen und öffentlichen Geschichten auf. In der Tradition von John Berger und Susan Sontag analysiert Ritchin die Schwächen der Fotografie und zeigt die ungenutzten Potenziale des Mediums auf.