Bewertung:

Das Buch untersucht die diplomatischen Strategien des polnisch-litauischen Commonwealth im 17. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt eher auf den Bündnissen und innenpolitischen Herausforderungen als auf der Kriegsführung liegt.
Vorteile:Interessanter Inhalt zur polnisch-litauischen Geschichte, angemessener Preis, besserer Zustand als angegeben, schnelle Lieferung.
Nachteile:Der Schwerpunkt liegt nicht auf der Kriegsführung, was Leser, die eine Militärgeschichte erwarten, in die Irre führen könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
After the Deluge: Poland-Lithuania and the Second Northern War, 1655 1660
Die schwedische Invasion von 1655, die den Polen seither als „schwedische Sintflut“ bekannt ist, löste den politischen und militärischen Zusammenbruch der Polnisch-Litauischen Gemeinschaft aus, des zweitgrößten Staates in Europa.
Robert Frost untersucht die Gründe für den Untergang Polens und die Kriegsführung der polnischen Regierung und geht der entscheidenden Frage nach, warum trotz der weit verbreiteten Einsicht in die Unzulänglichkeiten des politischen Systems die nachfolgenden Reformversuche scheiterten. Der Krieg wird seit langem als ausschlaggebend für die Entwicklung effektiverer Regierungssysteme im Europa des 17.
Jahrhunderts angesehen, aber die Studien konzentrieren sich in der Regel auf Staaten, die erfolgreich auf die Herausforderungen reagierten. Von denen, die scheiterten, kann man viel lernen, und der Mangel an englischsprachigem Material zu diesem wichtigen Konflikt bedeutet, dass After the Deluge ein breites Publikum unter Historikern Polens, Deutschlands, Skandinaviens, Russlands und des frühneuzeitlichen Europas im Allgemeinen ansprechen wird.