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After the Ivory Tower Falls: How College Broke the American Dream and Blew Up Our Politics--And How to Fix It
Von dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Journalisten Will Bunch, die epische, unerzählte Geschichte des Colleges - die große politische und kulturelle Bruchlinie des amerikanischen Lebens
Dieses Buch ist einfach großartig. --Heather Cox Richardson, Herausgeberin der Letters from an American Substack
Ambitioniert und fesselnd. -- New York Times Book Review
Eine Pflichtlektüre. --Nancy MacLean, Autorin von Demokratie in Ketten
Heute gibt es zwei Amerikas, getrennt und ungleich, ein gebildetes und ein ungebildetes. Und diese beiden Stämme - die nachtragenden "Nicht-Hochschulangehörigen" und ihre diplomierten, aber zunehmend desillusionierten Gegner - scheinen am Rande eines Bürgerkriegs zu stehen. Die stärkste Determinante dafür, ob ein Wähler im Jahr 2016 Donald Trump unterstützen würde, war die Frage, ob er ein College besucht hat oder nicht, und das Ausmaß der Abneigung, die er gegenüber der so genannten "Wissensökonomie der geballten Bildungselite" empfindet. Irgendwo im letzten halben Jahrhundert der Vereinigten Staaten hat sich das Streben nach einem College-Diplom von einem Beweis für Amerikas Engagement für Lernen, Wissenschaft und soziale Mobilität zu einer Art Hunger Games-Wettbewerb auf Leben und Tod entwickelt. Dieses Streben hat sowohl die Millionen, die ausgeschlossen wurden, als auch die Millionen, die sich hoch verschuldet haben, um sich über Wasser zu halten, wütend gemacht.
In After the Ivory Tower Falls begibt sich der preisgekrönte Journalist Will Bunch auf eine Reise in das Herz des amerikanischen Traums. Diese Reise beginnt in Gambier, Ohio, der Heimat des wohlhabenden, liberalen Kenyon College, einem winzigen Fleck in der blauen Farbe der Demokraten inmitten der riesigen roten Schwaden des weißen, postindustriellen, ländlichen Mittelwestens Amerikas. Um die "College-Frage" zu verstehen, gibt es keinen besseren Ausgangspunkt als Gambier, wo eine Weltklasse-Institution inmitten eines Meeres wirtschaftlicher Verzweiflung Elitestudenten beherbergt.
Von dort aus zeichnet Bunch die Geschichte des Colleges in den USA nach, von der bahnbrechenden GI Bill bis zu den Kulturkriegen der 60er und 70er Jahre, die ihren Anfang auf dem College-Campus nahmen. Wir sehen, wie sich der Unmut über die Bildungselite in eine Ablehnung des Wissens selbst verwandelte - und wie die explosionsartige Verschuldung der Studenten zu großen sozialen Bewegungen wie Occupy Wall Street führte. Bunch greift dann eine Frage auf, die wir uns immer wieder stellen müssen - wofür und für wen ist das College überhaupt gut? --und verlegt sie ins 21. Jahrhundert, indem er ein neues Modell vorschlägt, das für alle Amerikaner funktioniert.
Jahrhundert, indem er ein neues Modell vorschlägt, das für alle Amerikaner funktioniert. Das Gesamtergebnis ist ein atemberaubendes journalistisches Werk, das die Wurzeln unserer politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Spaltung aufdeckt - und einen Weg in die Zukunft für Amerika aufzeigt.