Bewertung:

In den Rezensionen wird Papineaus Buch über die Philosophie des Bewusstseins sowohl gelobt als auch kritisiert, wobei sowohl seine Klarheit und Originalität als auch erhebliche Mängel in seiner Argumentation hervorgehoben werden. Während einige Leser den materialistischen Standpunkt und die Untersuchung der Frage, wie wir das Bewusstsein verstehen, schätzen, kritisieren andere den Mangel an Tiefe in wesentlichen Bereichen, wie dem Ursprung des Bewusstseins und seiner Beziehung zu physischen Zuständen.
Vorteile:Das Buch wird für seine Klarheit, seine direkte Argumentation und seine Originalität bei der Auseinandersetzung mit der Philosophie des Bewusstseins gelobt. Es bietet eine kohärente materialistische Perspektive und versucht, gängige Intuitionen über das Bewusstsein zu entmystifizieren, indem es effektiv gegen dualistische Positionen argumentiert. Viele finden, dass es zum Nachdenken anregt und einen wertvollen Beitrag zur Diskussion über das Bewusstsein darstellt.
Nachteile:Die Kritik konzentriert sich auf Papineaus unzureichende Erforschung von Schlüsselfragen wie der Entstehung des Bewusstseins, der Unterscheidung zwischen phänomenalen und materiellen Konzepten und dem „Anschalten“ und „Ausschalten“ von Bewusstsein. Einige Leser sind der Meinung, dass er komplexe Ideen zu sehr vereinfacht und empirische Daten aus der Hirnforschung vernachlässigt, was letztlich zu einem Mangel an überzeugenden Argumenten für seine materialistischen Ansichten führt. Nicht alle Leser finden seine Behauptungen kohärent, und einige stellen Widersprüche und Unklarheiten in seinen Argumenten fest.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Thinking about Consciousness
Die Beziehung zwischen dem subjektiven Bewusstsein und dem physischen Gehirn wird weithin als das letzte Rätsel der Wissenschaft angesehen.
Papineau argumentiert, dass das Bewusstsein nicht aufgrund eines verborgenen Wesens mysteriös erscheint, sondern nur, weil wir auf besondere Weise darüber denken. Er entlarvt das daraus resultierende Potenzial für Verwirrung und zeigt, dass viele wissenschaftliche Studien über das Bewusstsein falsch verstanden werden.