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Reverberations
Lärm durchdringt unsere hochgradig mediatisierte und globalisierte Kultur. Geräusche als Kunst, Musik, kulturelle oder digitale Praxis sind eine Möglichkeit, in sie einzugreifen, um sie für einen ästhetischen Ausdruck zu nutzen, der nicht in den Mainstream-Stilen oder -Verbreitungen gefangen ist.
Dieses umfassende Buch untersucht das Konzept und die Praktiken des Rauschens, wobei das Rauschen nicht nur als akustisches Phänomen, sondern als wesentlicher Bestandteil aller Kommunikations- und Informationssysteme betrachtet wird. Das Buch beginnt mit Vorstellungen darüber, was Lärm ist, und arbeitet sich dann an Ideen darüber ab, wie Lärm in den zeitgenössischen Medien funktioniert, um abschließend aufzuzeigen, welche Möglichkeiten der Lärm für eine kontinuierliche kulturelle Erneuerung durch Experimente bietet. Auf diese Weise betrachtet, wird das Geräusch als ein wesentliches, aber ausgeschlossenes Element der zeitgenössischen Kultur betrachtet, das eine rigorose Auseinandersetzung erfordert.
Reverberations bringt eine Reihe von Perspektiven, Fallstudien, Kritiken und Vorschlägen dazu zusammen, wie Lärm das Denken und die kulturelle Aktivität durch eine Steigerung der kritischen Kreativität mobilisieren kann. Reverberations wurde von einer starken, internationalen Gruppe von Wissenschaftlern und Künstlern verfasst und soll diesem Bereich der Forschung neue Impulse verleihen und Debatten für die kommenden Jahre anstoßen.