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Die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs haben zweifelsfrei bewiesen, dass die strategischen Bombenangriffe wesentlich zum endgültigen Sieg der Alliierten über Nazi-Deutschland beigetragen haben. Die britischen Nachtbombenangriffe und die von den USAAF-Besatzungen geflogenen Teppichbombenangriffe bei Tageslicht zerstörten deutsche Städte und töteten dabei Tausende von Zivilisten.
Inmitten dieses massiven Verlustes an zivilem Leben erschien die Zerstörung deutscher Industrieziele fast wie eine Randnotiz. Das Wettrüsten, das schon vor Kriegsbeginn einsetzte, brachte Militärflugzeuge hervor, die immer größere Einsatzhöhen erreichen konnten.
Zunächst war die dünne Luft in großen Höhen die Domäne von Aufklärungsmaschinen, doch schon bald begannen auch Jagd- und Bomberflugzeuge, sich dorthin zu wagen. In jenen frühen Tagen war der Höhenflug ein schwieriges Unterfangen: Er erforderte den Einsatz von Druckcockpits und verstärkten Triebwerken, die in der Lage waren, in der Höhe ausreichend Leistung zu liefern.