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Scars of Partition: Postcolonial Legacies in French and British Borderlands
Auf der Grundlage von drei Jahrzehnten Feldforschung in den Entwicklungsländern ist Scars of Partition das erste Buch, das systematisch die langfristigen Auswirkungen des französischen und britischen Kolonialismus und der Dekolonisierung auf die Menschen in der so genannten Dritten Welt untersucht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem zeitgenössischen Erbe der von Großbritannien und Frankreich errichteten künstlichen Grenzen, die indigene Völker weiterhin in separate postkoloniale Staaten aufteilen.
Auf diese Weise veranschaulicht es auf einzigartige Weise, wie die unverwechselbaren Stempel Frankreichs und Großbritanniens weiterhin das tägliche Leben entlang und hinter diesen ererbten Grenzen in Afrika, Asien, Ozeanien und der Karibik prägen. Scars of Partition stützt sich auf Politikwissenschaft, Anthropologie, Geschichte und Geografie, um sechs Fälle von indigenen, indentierten und versklavten Völkern zu untersuchen, die durch den Kolonialismus in Westafrika, Westindien, dem Südpazifik, Südostasien, Südindien und dem Indischen Ozean geteilt wurden. William F.
S. Miles zeigt, dass souveräne Nationen in der gesamten Dritten Welt trotz grundlegender Unterschiede in Kultur, Geografie und Politik noch immer die Spuren ihrer kolonialen Vergangenheit tragen.
Diese eingebetteten kolonialen Hinterlassenschaften zu entwirren und zu würdigen ist von entscheidender Bedeutung, um eine vollständige Entkolonialisierung zu erreichen - insbesondere in ihren Grenzgebieten. William F. S.
Miles ist Professor für Politikwissenschaft an der Northeastern University in Boston. Er ist der Autor zahlreicher Bücher, darunter Hausaland Divided: Colonialism and Independence in Nigeria and Niger und Bridging Mental Boundaries in a Postcolonial Microcosm: Identity and Development in Vanuatu.