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Narrative Inquiry in a Multicultural Landscape: Multicultural Teaching and Learning
Das Herzstück dieser Studie ist ein detaillierter narrativer Bericht über eine Lehrerin an einer innerstädtischen Schule. Zwei Jahre lang arbeitete die Autorin mit einer zugewanderten Lehrerin aus der Karibik zusammen und untersuchte ihre Praxis aus drei Perspektiven: Ort - die Gemeinde und die Schullandschaft; Zeit - die Geschichte der Schule und aktuelle Programme; und Interaktion - die Beziehung der Lehrerin zur Schule, zu den Eltern und zu den Schülern.
Die gegenwärtigen Methoden zur Untersuchung multikultureller Fragen konzentrieren sich auf die Analyse umfassender Faktoren, die große Gruppen von Menschen betreffen. Dabei wird das Individuum unter Kategorien subsumiert, und die subtilen Nuancen der Erfahrungen gehen verloren. Der im Buch beschriebene narrative Ansatz bietet eine neue Perspektive auf den Multikulturalismus und die Forschung zur multikulturellen Bildung, die der Autor als narrativen Multikulturalismus bezeichnet.
Der narrative Multikulturalismus setzt bei den Erfahrungen an, die von den Kontexten geprägt sind, in denen Menschen leben und arbeiten. Er wird auch durch breitere gesellschaftliche und globale Kräfte geprägt.
Bei diesem Ansatz wird Multikulturalität als ein fließender Prozess betrachtet, der sich ständig weiterentwickelt, verändert und umgestaltet. Der narrative Multikulturalismus entwickelt ein vertieftes Verständnis der individuellen Erfahrungen und schafft so eine alternative Perspektive auf den Multikulturalismus.