Bewertung:

Das Buch „Don't Call Me Inspirational“ von Harilyn Rousso ist ein offener und aufschlussreicher Erinnerungsbericht über die Erfahrungen der Autorin, die mit einer zerebralen Lähmung lebt. Sie setzt sich mit den Themen Identität, Behinderung und Feminismus auseinander und bietet gleichzeitig eine sehr persönliche Perspektive auf die Herausforderungen und Triumphe von Menschen mit Behinderungen. Die Leserinnen und Leser fanden das Buch sowohl aufschlussreich als auch nachvollziehbar und schätzten seinen Humor, seine Ehrlichkeit und seinen Tiefgang.
Vorteile:⬤ Intelligenter und aufschlussreicher Schreibstil
⬤ geistreich und humorvoll
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf Behinderung und Identität
⬤ für Menschen mit ähnlichen Erfahrungen nachvollziehbar
⬤ regt zum Nachdenken über die gesellschaftliche Haltung gegenüber Behinderungen an
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ kurze, lesbare Abschnitte machen es zugänglich
⬤ geschätzt für seinen pädagogischen Wert
⬤ dient als sinnvolle Ressource für das Verständnis der Erfahrung von Behinderten.
⬤ Es wurde berichtet, dass das Buch in einem fleckigen Zustand ankam
⬤ einige Leser könnten die Ehrlichkeit über emotionale Kämpfe als schmerzhaft empfinden
⬤ nicht alle Leser können sich mit den spezifischen Erfahrungen des Autors identifizieren.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Don't Call Me Inspirational: A Disabled Feminist Talks Back
Für die Psychotherapeutin, Malerin, Feministin, Filmemacherin, Schriftstellerin und Behindertenaktivistin Harilyn Rousso ist es eher herablassend als schmeichelhaft, wenn ihr wohlmeinende Menschen sagen: „Sie sind so inspirierend“.
In ihren ermutigenden und bisweilen konfrontativen Memoiren Don't Call Me Inspirational beschreibt die an Zerebralparese leidende Rousso die Überwindung von Vorurteilen gegenüber Behinderten - und nicht die Überwindung von Behinderung. Sie setzt sich mit den oft absurden und ignoranten Haltungen von Fremden, Freunden und Familie auseinander.
Rousso setzt sich auch mit ihren eigenen Vorurteilen gegenüber ihrem behinderten Körper auseinander und schildert die heilende Wirkung von Intimität und Kreativität sowie ihr Engagement in der Behindertenrechtsbewegung. Sie offenbart sich selbst mit Ehrlichkeit und Humor und misst ihr persönliches Wachstum auf dem Weg vom „Passing“ zur Umarmung und Behauptung ihrer Behinderung als Quelle von Stolz, positiver Identität und Rebellion.
Don't Call Me Inspirational ist eher eine Collage von Bildern über ihr Leben als ein formelles Porträt und feiert Roussos kluges, witziges, produktives und unverschämtes Leben mit und ohne Behinderung.