Bewertung:

Das Buch „Nerds, Goths, Geeks, and Freaks“ ist ein wissenschaftlicher Sammelband, der sich mit marginalisierten Identitäten in der Kinderliteratur von Latinx befasst und eine kritische Analyse liefert, aber auch für allgemeine Leser zugänglich ist. Das Buch schließt eine Lücke in der Literatur, indem es sich auf nicht-stereotype Darstellungen von Latinx-Jugendlichen konzentriert, was es zu einer wertvollen Quelle sowohl für Wissenschaftler als auch für interessierte Leser macht.
Vorteile:Das Buch ist akademisch anspruchsvoll und dennoch für ein allgemeines Publikum zugänglich, insbesondere für ein jüngeres, jugendliches Publikum. Es füllt erfolgreich eine Lücke in der Kinderliteratur von Latinx, indem es verschiedene Identitäten und Erfahrungen hervorhebt. Die Kapitel sind gut gegliedert, und der Text ist auch für diejenigen verständlich, die keinen umfassenden wissenschaftlichen Hintergrund haben. Es ermutigt die Leser, sich mit qualitativ hochwertiger Latinx-Jugendliteratur zu beschäftigen.
Nachteile:Das Buch könnte für diejenigen, die speziell nach traditionellen Erzählungen in der Latinx-Literatur suchen, weniger ansprechend sein, da es sich auf nicht stereotype Darstellungen konzentriert. Einige könnten den akademischen Charakter des Textes trotz seiner Zugänglichkeit als Herausforderung empfinden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Nerds, Goths, Geeks, and Freaks: Outsiders in Chicanx and Latinx Young Adult Literature
Beiträge von Carolina Alonso, Elena Avil s, Trevor Boffone, Christi Cook, Ella Diaz, Amanda Ellis, Cristina Herrera, Guadalupe Garc a McCall, Domino P rez, Adrianna M. Santos, Roxanne Schroeder-Arce, Lettycia Terrones, und Tim Wadham.
In Nerds, Goths, Geeks, and Freaks: Outsiders in Chicanx and Latinx Young Adult Literature" überschneidet sich der Außenseiter mit Diskussionen über Ethnie, Geschlecht und Sexualität. Die Aufsätze in diesem Band befassen sich mit Fragen der Außenseiteridentitäten und damit, wie diese Identitäten durch Mainstream-Mythen über Chicanx- und Latinx-Jugendliche geformt werden, insbesondere durch das weit verbreitete Stereotyp des sich abmühenden, leistungsschwachen innerstädtischen Teenagers.
Die Autoren setzen sich auch mit der Frage auseinander, wie junge Erwachsene die Bedeutung von Außenseiter-, Spinner-, Nerd- oder Goth-Identitäten für sich zurückgewinnen und wie die Rückgewinnung dieser marginalisierten Identitäten die Gespräche über Authentizität und ein enges Verständnis dessen, was kulturelle Identität ausmacht, erweitert.
Dazu gehören Analysen von Texten wie I Am Not Your Perfect Mexican Daughter, Shadowshaper, Swimming While Drowning und anderen. In den Aufsätzen werden Themen von Außenseitern in der Chicanx/Latinx-Kinder- und Jugendliteratur angesprochen. Die Autoren betonen, dass es für das Verständnis von Latinx-Jugendidentitäten notwendig ist, Außenseiter innerhalb einer bereits marginalisierten ethnischen Gruppe zu beleuchten: Nerds, Goths, Geeks, Freaks und andere, die nicht in solche populärkulturellen Latinx-Paradigmen wie Chola und Cholo passen, Identitäten, die in Film, Fernsehen und Internet allgegenwärtig sind.