
New Research on the Voynich Manuscript: Proceedings of a Seminar
Das Voynich-Manuskript ist unter Liebhabern von Arkana, seltenen Büchern und Kryptographie berühmt. Es handelt sich um ein über 200 Seiten starkes, farbiges, seltenes Buch, das in einer Chiffre geschrieben ist, die sich bis heute nicht entschlüsseln lässt. Es ist nach einem polnischen Händler für seltene Bücher benannt, der das Manuskript 1912 auftauchte. Seine Geschichte und Herkunft sind ungewiss. Viele Personen wurden als mögliche Verfasser vorgeschlagen, darunter Roger Bacon, John Dee oder Edward Kelley, Giovanni Fontana und Voynich.
Dieses 80-seitige Buch enthält die Protokolle eines eintägigen Seminars über das Voynich-Manuskript, das am 30. November 1976 in Washington, D.C., stattfand und an dem auch Mitarbeiter der Nationalen Sicherheitsbehörde teilnahmen, die damals noch stärker von Geheimnissen umhüllt war als heute.
Der Inhalt umfasst:
⬤ Allgemeine Einführung. Very Filby, Sponsor.
⬤ Einleitende Bemerkungen. M. E. D'Imperio, Moderator.
⬤ Eine linguistische Annäherung an den Voynich-Text. James Child.
⬤ Einige wichtige neue statistische Befunde. Capt. Prescott Currier.
⬤ Vorschläge zur Entzifferung des "Schlüssels". Dr. Sydney Fairbanks.
⬤ Der Lösungsanspruch von Dr. Robert S. Brumbaugh. M. E. D'Imperio.
⬤ Weitere Einzelheiten zu neuen statistischen Erkenntnissen. Kapitän Prescott Currier.
⬤ Fragen und Diskussion.
⬤ Anhang A. Das Voynich-Manuskript, einige Anmerkungen und Beobachtungen. Capt. Prescott Currier.
⬤ Anhang B. Was macht einen Beweis aus? Stuart H. Buck.
Der Freedom of Information Act (FOIA) verlangt, dass jede Bundesbehörde einen elektronischen Leseraum mit den am häufigsten angeforderten Dokumenten unterhält. In der Reihe FOIA Reading Room werden ausgewählte Dokumente aus dem Lesesaal der jeweiligen Behörde vorgestellt, in diesem Fall der National Security Agency, deren Kryptographen seit vielen Jahrzehnten ein Interesse am Voynich-Manuskript haben.
Leserinnen und Leser, die Werke wie THE DA VINCI CODE, PUZZLE PALACE und SNOWDEN mögen, werden dieses Buch zu schätzen wissen. Warum war die NSA 1976 so sehr an dem Voynich-Manuskript interessiert? Was haben sie sich dabei gedacht? Es gibt keinen Ersatz für die Betrachtung von Primärdokumenten und Echtzeit-Arbeitsprodukten, um zu verstehen, wie die Köpfe der Menschen in der Geschichte tatsächlich gearbeitet haben.