Bewertung:

Das Buch präsentiert eine komplexe Diskussion über neue Materialismen und plädiert für eine Verlagerung von Kulturtheorien hin zu einer Konzentration auf materielle Faktoren bei der Gestaltung der Gesellschaft. Es setzt sich mit klassischen und zeitgenössischen Philosophen auseinander und beleuchtet die Wechselwirkung zwischen Materialismus und verschiedenen sozialen Fragen. Der Text ist dicht und kann schwierig zu navigieren sein, aber er regt zum Nachdenken an und reflektiert wichtige philosophische Diskurse.
Vorteile:⬤ Gut konstruierte Analytik und Diskurs
⬤ regt zum Nachdenken an und stimuliert Ideen
⬤ unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für den Materialismus und seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft interessieren.
⬤ Dichter und schwieriger Schreibstil
⬤ teilweise schlecht geschrieben
⬤ empirische Forschung fehlt
⬤ einige Autoren haben möglicherweise keine ausreichende Qualifikation in Philosophie
⬤ abstrahiert einige tiefere soziale Realitäten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
New Materialisms: Ontology, Agency, and Politics
New Materialisms bringt die Bedeutung der innovativen materialistischen Kritiken, die in den Sozial- und Geisteswissenschaften auftauchen, auf den Punkt und erklärt sie. Durch die Zusammenstellung von Aufsätzen, die das neue Denken über Materie und Prozesse der Materialisierung veranschaulichen, zeigt diese wichtige Sammlung, wie Wissenschaftler ältere materialistische Traditionen, zeitgenössische theoretische Debatten und Fortschritte in der Wissenschaft überarbeiten, um dringende ethische und politische Herausforderungen anzugehen. In der Einleitung heben Diana Coole und Samantha Frost die gemeinsamen Themen der verschiedenen kritischen Projekte hervor, die den neuen Materialismus ausmachen. Zu den Kontinuitäten, die sie ausmachen, gehören ein posthumanistisches Konzept der Materie als lebendig oder handlungsfähig und eine erneute Auseinandersetzung sowohl mit den materiellen Realitäten des Alltagslebens als auch mit umfassenderen geopolitischen und sozioökonomischen Strukturen.
Coole und Frost argumentieren, dass die gegenwärtigen wirtschaftlichen, ökologischen, geopolitischen und technologischen Entwicklungen neue Darstellungen von Natur, Handlungsfähigkeit und sozialen und politischen Beziehungen erfordern.
Untersuchungsmethoden, die das Bewusstsein und die Subjektivität bevorzugen, sind der Aufgabe nicht angemessen. Jahrhunderts gerecht zu werden, weil sie grundlegende Fragen über den Platz des verkörperten Menschen in einer materiellen Welt und die Art und Weise, wie wir unsere materielle Umwelt produzieren, reproduzieren und konsumieren, aufwerfen.
Mitwirkende.
Sara Ahmed.
Jane Bennett.
Rosi Braidotti.
Pheng Cheah.
Rey Chow.
William E. Connolly.
Diana Coole.
Jason Edwards.
Samantha Frost.
Elizabeth Grosz.
Sonia Kruks.
Melissa A. Orlie.