Bewertung:

Das Buch „New and Old Wars“ (Neue und alte Kriege) von Mary Kaldor bietet eine tiefgreifende Analyse von Konflikten geringer Intensität und des Krieges gegen den Terrorismus und beleuchtet die Komplexität der modernen Kriegsführung, insbesondere die Rolle nichtstaatlicher Akteure und die gezielte Bekämpfung von Zivilisten. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und informativ empfanden, insbesondere im Hinblick auf die sozioökonomischen Dimensionen zeitgenössischer Konflikte, kritisierten einige die akademische Prosa und stellten die Gültigkeit der zentralen These in Frage.
Vorteile:Umfassende Einblicke in Konflikte niedriger Intensität und den Krieg gegen den Terror
Nachteile:hebt die Rolle der Zivilbevölkerung in Konflikten hervor und kritisiert traditionelle militärische Strategien
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
New & Old Wars: Organized Violence in a Global Era
New and Old Wars hat die Art und Weise, wie Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger zeitgenössische Kriege und Konflikte verstehen, grundlegend verändert. Vor dem Hintergrund der Globalisierung hat dieses bahnbrechende Buch gezeigt, dass das, was wir als Krieg bezeichnen, zu einem Anachronismus wird.
An seine Stelle ist eine neue Art von organisierter Gewalt oder „neuen Kriegen“ getreten - eine Mischung aus Krieg, organisierter Kriminalität und massiven Menschenrechtsverletzungen. Diese Neuauflage wurde vollständig überarbeitet und aktualisiert und enthält ein Nachwort, in dem den Kritikern des Arguments der Neuen Kriege geantwortet wird.
Ein neues Kapitel zeigt, wie das Denken in alten Kriegen in Afghanistan und im Irak die Situation erheblich verschärft hat, die sich in vielerlei Hinsicht als archetypische neue Kriege erwiesen haben - gekennzeichnet durch Identitätspolitik, eine kriminalisierte Kriegswirtschaft und Zivilisten als Hauptopfer. Die dritte Auflage von „Neue und alte Kriege“ ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten der internationalen Beziehungen, der Politik und der Konfliktforschung sowie für alle, die sich für die sich verändernde Natur und die Aussichten der Kriegsführung interessieren.