Bewertung:

Karen Horneys Buch ist eine durchdachte Kritik und Neubewertung der Freudschen Psychoanalyse, die ihre Stärken und Schwächen untersucht und gleichzeitig ein differenzierteres Verständnis der menschlichen Psychologie vorschlägt. Horney plädiert für eine tiefenpsychologische Analyse, die psychiatrische Probleme mit Ängsten und Abwehrverhalten in der Kindheit in Verbindung bringt, und betont die Relevanz ihrer Erkenntnisse für die heutige Therapie.
Vorteile:⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil.
⬤ Bietet eine umfassende Kritik der Freudschen Konzepte und respektiert gleichzeitig deren Beiträge.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Wurzeln psychiatrischer Probleme.
⬤ Hilfreich für Leser, die sich selbst besser verstehen wollen, und für Therapeuten, die ihre Praxis vertiefen wollen.
⬤ Horneys Ansatz integriert kulturelle und feministische Perspektiven, was ihn für die moderne Therapie relevant macht.
⬤ Enthält möglicherweise mehr Fachjargon als Horneys andere Werke, was für manche Leser eine Herausforderung darstellen könnte.
⬤ Konzentriert sich auf die Entwicklung von Horneys Theorien, anstatt ihre endgültigen Schlussfolgerungen zu präsentieren, was nicht alle Leser zufrieden stellen könnte.
⬤ Einige Leser könnten feststellen, dass das tiefere Verständnis eine alternative Lektüre ihrer späteren Werke erfordert, um den Kontext zu vertiefen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
New Ways in Psychoanalysis
Erstmals 1999 veröffentlicht.
Dies ist Band XVI von achtundzwanzig in der Reihe Psychoanalyse. Dieses um 1939 geschriebene Buch soll nicht zeigen, was an der Psychoanalyse falsch ist, sondern durch die Beseitigung der strittigen Elemente die Psychoanalyse in die Lage versetzen, sich auf der Höhe ihrer Möglichkeiten zu entwickeln; dass die Psychoanalyse über die Grenzen hinauswächst, die ihr dadurch gesetzt sind, dass sie eine instinktive und genetische Psychologie ist.