
New Approach to Stuttering - Diagnosis and Therapy
Der Autor stellt einen neuen Ansatz für die Therapie des Stotterns vor. Anstatt das Stottern zu akzeptieren und zu versuchen, es flüssiger zu machen, zieht er es vor, den Patienten zu motivieren, den Zustand effektiv zu bekämpfen.
Dieses Buch stellt eine theoretische Grundlage für einen solchen Ansatz vor und bietet Diagnoseinstrumente, darunter normalisierte und standardisierte Skalen sowie Fragebögen zur Untersuchung von Patienten mit Stottern in verschiedenen Altersgruppen. Während Gastautoren einen Überblick über die Forschung zu den Auswirkungen der Pharmakotherapie geben, die von vielen als umstritten angesehen wird, konzentriert sich der Autor auf die Erörterung des Ansatzes und der Errungenschaften mittel- und osteuropäischer Therapeuten, die in den USA und den westeuropäischen Ländern noch nicht bekannt sind. Er befürwortet eine systemische Therapie, die alle grundlegenden Faktoren des Stotterns, d.
h.
Redeflussstörung, Logophobie, Muskelspannung und zwischenmenschliche Kommunikation, umfassend behandelt. Die Redeflussstörung wird nicht als Problem betrachtet, sondern lediglich als Hindernis auf dem Weg zur Erreichung der persönlichen Ziele des Patienten.
Der Autor stellt besondere Methoden zur Lösung der Probleme von Patienten mit Stottern vor und hält die Motivation zur Therapie für wichtig, auch wenn sie durch die Akzeptanz der Störung verringert wird. Obwohl er die Verwendung des natürlichen Sprechens in der Therapie unterstützt, lehnt er andere Techniken nicht ab. Im Gegenteil, der Autor ist der Meinung, dass die therapeutischen Methoden an die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Patienten angepasst werden sollten, anstatt den Patienten zu zwingen, eine Methode anzuwenden, nur weil sie universell ist.
Die Autorin ist der Meinung, dass Therapien subjektiv für den jeweiligen Patienten sind. Außerdem ist der Autor optimistisch und ermutigt sowohl Therapeuten als auch Patienten, seinen Optimismus zu teilen. (Impressum: Nova Biomedical)