
Systems Approach to the Psychosomatics of Stuttering
Die Publikation beginnt mit einem langen Interview mit einem PWS, das auf einzigartige Weise den systemischen Ansatz in der Psychosomatik des Stotterns vorstellt. Verschiedene Aspekte des Ansatzes werden in vier Kapiteln vorgestellt, die jeweils mit einer Bibliographie enden.
Im ersten Kapitel mit dem Titel „Stottern aus psychosomatischer Sicht“ werden der neue Ansatz für diese Sprachstörung und seine Konsequenzen für den diagnostischen und therapeutischen Prozess erörtert. Stottern wird nicht nur als eine Störung des Redeflusses, sondern auch als eine psychosomatische Störung betrachtet, und die Behandlung der chronischen Form als Krankheit kann gerechtfertigt sein. Das zweite Kapitel mit dem Titel „Inspirationen“ untersucht die Beziehungen zwischen kommunikativem Stress, erhöhter Muskelspannung und der Veränderbarkeit des Stotterns.
Dies ist ein grundlegender Aspekt, den die meisten Theorien nicht erklären können. Außerdem wird in diesem Kapitel das frühkindliche Stottern dem selektiven Mutismus gegenübergestellt, um Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Störungen aufzuzeigen. Die Autorin versucht zu erklären, warum Stottern bei Jungen und selektiver Mutismus bei Mädchen häufiger vorkommt.
Das dritte Kapitel - „Eigene Forschungen des Autors“ enthält die Ergebnisse langjähriger Forschungen zum Stottern im Vorschul-, Schul- und Erwachsenenalter sowie eine ausführliche Diskussion dieser Ergebnisse. Die Ergebnisse wurden in Form eines Modells des Stotterns aus der Systemperspektive zusammengefasst. Das vierte Kapitel mit dem Titel „Systemtherapie des Stotterns“ nimmt Bezug auf die vorangegangenen Kapitel und stellt den therapeutischen Ansatz des Autors für das frühkindliche Stottern, das Stottern im Schulalter und das chronische Stottern vor, die sich voneinander unterscheiden.
In diesem Kapitel werden auch die derzeit angewandten Therapiemethoden erörtert. (Nova Biomedical)