
Higher Education Systems Redesigned
Multi-Campus-Systeme, die im amerikanischen Hochschulsystem lange Zeit ein Schattendasein führten, sind heute wichtiger denn je. In den letzten Jahren haben führende Hochschulsysteme ihre Arbeitsweise umgestaltet, bewährte Verfahren skaliert, Daten und Analysen genutzt und Plattformen geschaffen, um diese Systeme für immer vielfältigere Studierende zu optimieren und zu personalisieren.
In Higher Education Systems Redesigned (Hochschulsysteme neu gestaltet) teilen die führenden Köpfe dieser Bemühungen ihre Erkenntnisse über die „Systemhaftigkeit“ und darüber, wie man nachhaltige Veränderungen in einem System erleichtern und gleichzeitig die Spannungen zwischen den Prioritäten des Campus und des Systems bewältigen und nutzen kann. Das Buch hebt Beispiele für eine erfolgreiche Neuausrichtung dieser Prioritäten hervor, wobei der Schwerpunkt auf kontextbezogener Gestaltung und Umsetzung liegt, und zeigt eine Verlagerung des Ziels von Systemen auf. Anstatt wie bisher bestehende Normen aufrechtzuerhalten, ergreifen die Systeme Maßnahmen, um Innovationen auf dem gesamten Campus anzustoßen und evidenzbasierte Praktiken anzuwenden, um den Zugang der Studierenden und die Abschlussquoten zu verbessern, die Gemeinden besser zu unterstützen und die soziale Mobilität und das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Jedes Kapitel schließt mit einer Liste von Schlussfolgerungen, die anderen Hochschulleitern und -verwaltern als Orientierung dienen können. Als eine der wenigen neueren Untersuchungen von Hochschulsystemen bietet „Higher Education Systems Redesigned“ einen theoretischen und praktischen Rahmen dafür, wie sich Systeme kontinuierlich weiterentwickeln können.