
In einer kleinen walisischen Küstenstadt setzt sich eine junge Frau mit ihrer Vergangenheit auseinander. Nia ist mit ihrer Tochter an den Ort zurückgekehrt, an dem sie als Teenager überfallen wurde.
Durch ihre Geschichte und die ihrer Freunde, die ebenfalls von einer Reise um die Welt zurückgekehrt sind, enthüllt Nia allmählich, was sich eines Abends in den nahe gelegenen Dünen, einem uralten und geheimnisvollen Ort der Geschichte und der Natur, zugetragen hat, und gibt ihm einen Sinn. Die widersprüchlichen Stränge ihres Lebens rücken ins Blickfeld: ihre gestörten Eltern, die Tochter, die sie anders erziehen muss, die Freunde, mit denen sie die Unschuld ihrer Kindheit geteilt hat, und ihre untätigen neuen Freunde. Während sich die Ereignisse entfalten, strebt sie nach einer Art Lösung.
Nia ist die lyrisch erzählte Geschichte einer jungen Frau, die mit den Konventionen bricht und neue Wege findet, ihr Leben zu leben. Robert Minhinnick hat einen wunderschönen Roman geschrieben, in dem Realismus und Poesie aufeinanderprallen und sich vermischen.