Bewertung:

Mary Lefkowitz' Buch „Not Out of Africa“ ist eine kritische Untersuchung des Afrozentrismus und seiner Behauptungen zur antiken Geschichte, insbesondere zum Einfluss der ägyptischen Kultur auf die griechische Philosophie. In dem Buch wird behauptet, dass viele afrozentrische Argumente wissenschaftlicher Strenge entbehren und eher von politischen Agenden als von faktischen historischen Beweisen geleitet werden. Lefkowitz ermutigt zu einer Rückkehr zu historischer Genauigkeit und weist auf das Wiederaufleben mythologisierter Erzählungen in der Wissenschaft hin.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und liefert klare Argumente, die sich auf solide Beweise stützen und die viele Leser als überzeugend und aufschlussreich empfanden. Es stellt die gängigen Erzählungen über Afrozentrismus wirksam in Frage und fördert das kritische Denken im akademischen Diskurs. Lefkowitz' unverblümte Darstellung der Fakten kommt bei denjenigen gut an, die Direktheit schätzen, und das Werk dient als Korrektiv für falsche Vorstellungen über die alte Geschichte.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, das Buch sei in seiner Kritik zu plump und der Titel sei irreführend, da es nicht auf die umfassendere Theorie der menschlichen Migration aus Afrika eingeht. Kritiker argumentieren, dass Lefkowitz' Perspektive die Komplexität des kulturellen Austauschs und die Nuancen der afrikanischen Geschichte übersehen könnte. Andere erklärten, dass ihre Argumente diejenigen verunsichern könnten, die sich tief mit afrozentrischen Erzählungen verbunden fühlen, und meinten, dass das Buch als abweisend oder übermäßig konfrontativ wahrgenommen werden könnte.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
Not Out of Africa: How Afrocentrism Became an Excuse to Teach Myth as History
Not Out of Africa hat eine breite Debatte über die Vermittlung revisionistischer Geschichte in Schulen und Hochschulen ausgelöst.
War Sokrates schwarz? Hat Aristoteles seine Ideen aus der Bibliothek in Alexandria gestohlen? Verdanken wir die Grundprinzipien unserer demokratischen Zivilisation den Afrikanern? Mary Lefkowitz erklärt, warum politisch motivierte Geschichten über die antike Welt geschrieben werden, und zeigt, wie afrozentrische Behauptungen den historischen Beweisen eklatant widersprechen. Not Out of Africa ist ein wichtiges Buch, das die Notwendigkeit historischer Wahrheiten und Standards in der kulturellen Bildung verteidigt und vertritt.
Für diese neue Taschenbuchausgabe hat Mary Lefkowitz ein Nachwort geschrieben, in dem sie auf ihre Kritiker antwortet und Themen für weitere Diskussionen anbietet. Außerdem hat sie ergänzende Anmerkungen, eine Bibliographie mit Vorschlägen für weitere Lektüre und ein Namensglossar hinzugefügt.