Bewertung:

Richard Carriers Buch „Not the Impossible Faith“ (Nicht der unmögliche Glaube) ist eine ausführliche Widerlegung von J.P. Holding's Argumenten bezüglich der Ursprünge und des Erfolgs des Christentums. Er behauptet, dass das Christentum keine göttlichen Wunder benötigte, sondern in den sozialen und kulturellen Faktoren der damaligen Zeit verwurzelt war. Das Buch zeichnet sich durch solide Recherchen und einen informativen Inhalt aus, wurde aber als zu langatmig und manchmal ermüdend kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, informativ und präsentiert stichhaltige Argumente zum frühen Christentum und seiner Entwicklung. Carriers Schreibstil ist zugänglich, und er integriert den historischen Kontext effektiv. Viele Leser fanden die Analyse der sozialen Verhältnisse im Römischen Reich erhellend und schätzten die umfangreichen Referenzen und Quellen, die Carrier zur Verfügung stellt.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass das Buch zu langatmig sei, mit einigen Wiederholungen und einer schwerfälligen Struktur, die das Lesen ermüden könne. Einige waren der Meinung, dass das Buch von einem besseren Lektorat hätte profitieren können, um seine Länge zu verringern. Es gab auch Bedenken wegen Carriers Tendenz, sich zu sehr auf die Widerlegung der Holding zu konzentrieren, was von der Haupterzählung ablenken könnte.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
Not the Impossible Faith
Dr. Richard Carrier ist ein Experte für die Geschichte der antiken Welt und ein Kritiker der christlichen Versuche, die Geschichte zu verzerren, um ihren Glauben zu verteidigen.
Not the Impossible Faith ist eine Meisterleistung in diesem Genre, in der er die oft wiederholte Behauptung, das Christentum hätte sich in der antiken Welt nur durchsetzen können, wenn es wahr wäre, zerlegt und widerlegt. Obwohl es als detaillierte Widerlegung des christlichen Apologeten J. P.
Holding (Autor von The Impossible Faith) angelegt ist, verfolgt Carrier einen allgemeinen Ansatz, der den Leser über die Geschichte und Soziologie der antiken Welt aufklärt und viele Fragen beantwortet, wie zum Beispiel: Wie gingen die Christen mit Beweisen um? Gab es ein weit verbreitetes Vorurteil gegen das Zeugnis von Frauen? War die Auferstehung eine so radikale Idee? Wer würde einen gekreuzigten Verbrecher verehren? Und vieles mehr. Geschrieben mit gelegentlichem Humor und einem einfachen Stil, und gründlich referenziert, mit vielen unterhaltsamen "gotcha" Momente, Not the Impossible Faith ist ein Muss für jeden, der in den Ursprüngen des Christentums interessiert.