Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Untersuchung des nicht-begründenden Denkens in der christlichen Theologie, beleuchtet seine Implikationen und diskutiert die Beiträge verschiedener Theologen. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich mit den zeitgenössischen theologischen Debatten befassen.
Vorteile:Das Buch ist informativ und dient als hervorragende Einführung in die nicht-begründende Theologie. Es erörtert auf effektive Weise philosophische Schlüsselfiguren und ihren Einfluss auf die Theologie und bietet eine kritische Perspektive auf die Beziehung zwischen Glauben und säkularer Kultur. Die Beteiligung der renommierten Theologin Kathryn Tanner verleiht dem Werk Glaubwürdigkeit und Tiefe.
Nachteile:Manche Leser werden das Konzept des Nicht-Fundamentalismus als komplex und schwierig zu begreifen empfinden, insbesondere die nuancierten Diskussionen über die Verwendung des Begriffs in christlichen Kontexten. Um das Buch besser zu verstehen, sollten die Leser über Vorkenntnisse in theologischen Debatten und Philosophie verfügen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Nonfoundationalism
Nicht so sehr als eine Bewegung oder Schule, sondern vielmehr als ein sich abzeichnender Konsens über philosophische Kriterien von Wahrheit und Wirklichkeit ist der Nicht-Fundamentalismus der kritische Impuls, der mit den Arbeiten von Richard Rorty, Richard Berstein und anderen verbunden ist.
Seine Kritik an der Suche nach sicheren und unangreifbaren Grundlagen prägt zunehmend die grundlegenden Verpflichtungen, die die zeitgenössische Theologie umspannen. John Thiel unternimmt hier eine sorgfältige Untersuchung seiner Annahmen und Überzeugungen sowie der Art und Weise, wie der Nicht-Fundamentalismus die zeitgenössische Theologie beeinflusst hat.