Nicht jemand anderes sein: Geschichten aus unserem ungelebten Leben

Bewertung:   (4,1 von 5)

Nicht jemand anderes sein: Geschichten aus unserem ungelebten Leben (H. Miller Andrew)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „On Not Being Someone Else“ von Andrew H. Miller erforscht das Konzept des ungeführten Lebens anhand einer reichen Auswahl an literarischen und filmischen Referenzen. Es lädt die Leser dazu ein, über Entscheidungen, Bedauern und die Freude an Möglichkeiten nachzudenken, wobei persönliche Anekdoten mit analytischen Einsichten gekonnt kombiniert werden. Während viele Leser das Buch als tiefgründig und fesselnd empfanden, kritisierten einige die späteren Abschnitte als unorganisiert und unscharf.

Vorteile:

Schöne und fesselnde Prosa, die persönliche Reflexion mit literarischer Analyse vermischt.
Bietet tiefe Einblicke in die menschliche Erfahrung und das Konzept des ungeführten Lebens.
Reich an Verweisen auf ein breites Spektrum von Literatur und Filmen, die einen starken analytischen Rahmen bilden.
Passt gut zu aktuellen Themen wie der Kontemplation während der Pandemie.
Viele Leser fühlten sich inspiriert und erneuert.

Nachteile:

Einige Leser fanden Abschnitte des Buches ermüdend und unorganisiert, besonders nach den ersten Kapiteln.
In den Kritiken zum Buch wird bemängelt, dass es manchmal an einem klaren Fokus oder Zweck fehlt.
Einige Rezensionen weisen darauf hin, dass es zu akademisch oder introspektiv wird, was Gelegenheitsleser abschrecken könnte.
Nicht jeder ist der Meinung, dass das Buch die darin aufgeworfenen existenziellen Fragen wirksam beantwortet.

(basierend auf 11 Leserbewertungen)

Originaltitel:

On Not Being Someone Else: Tales of Our Unled Lives

Inhalt des Buches:

Ein fesselndes Buch über die emotionale und literarische Kraft der Leben, die wir hätten leben können, wenn unsere Chancen oder Entscheidungen anders gewesen wären.

Jeder von uns lebt ein einziges Leben, geformt durch eingeschlagene und nicht eingeschlagene Wege. Die Wahl eines Arbeitsplatzes, die Heirat, die Entscheidung für einen Wohnort oder die Frage, ob man Kinder haben möchte - jede Entscheidung schließt eine andere aus. Aber was wäre, wenn Sie den anderen Weg eingeschlagen hätten? Das kann ein verführerischer Gedanke sein, sogar ein quälender.

Andrew H. Miller beleuchtet dieses Thema der modernen Kultur: die Verlockung des alternativen Selbst. Von Robert Frost bis Sharon Olds, von Virginia Woolf bis Ian McEwan, von Jane Hirshfield bis Carl Dennis - Geschichtenerzähler jeder Couleur schreiben über das Leben, das wir nicht hatten. Welche Kräfte ermutigen uns, so über uns selbst zu denken und uns mit den fiktionalen und poetischen Stimmen zu identifizieren, die aus dem Schatten dessen sprechen, was hätte sein können? Nicht nur Dichter und Romanciers, sondern auch Psychologen und Philosophen haben zu dieser Frage viel zu sagen. Miller findet in all diesen Quellen Weisheiten, die die Schönheit, die Kraft und den Kampf unseres ungeführten Lebens offenbaren.

In einer eleganten und provokativen Betrachtung verweilt er bei anderen Ichs und hört sich an, was sie sagen. Der Blick auf den nicht eingeschlagenen Weg kann beängstigend sein, aber er hat auch seine Vorteile. On Not Being Someone Else bietet den Balsam, dass wir, wenn wir uns mit unserem imaginären Selbst auseinandersetzen, entdecken, wer wir sind.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674238084
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:232

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)