Bewertung:

Das Buch von Alexandra Morton ist eine leidenschaftliche und gut formulierte Kritik an der Lachszuchtindustrie, die sich auf ihre schädlichen Auswirkungen auf den Wildlachs und die von ihm abhängigen Ökosysteme konzentriert. Morton schildert ihren drei Jahrzehnte währenden Kampf gegen die Industrie und hebt die Herausforderungen hervor, mit denen sie von Seiten der Unternehmen und der Regierung konfrontiert wurde. Die Erzählung ist sowohl lehrreich als auch emotional und bietet eine Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Anekdoten.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und informativ und damit ein Muss für Umweltschützer und alle, die sich für den Lachsschutz interessieren. Die Leser schätzen Mortons umfangreiches Wissen, ihre Entschlossenheit und ihre Fähigkeit, zum Handeln gegen industrielle Praktiken anzuregen, die der Tierwelt schaden. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in den Kampf gegen eine mächtige Industrie und wurde für seine emotionale Tiefe und seinen Hoffnungsschimmer gelobt.
Nachteile:Einige Leser könnten das Buch angesichts des herzzerreißenden Inhalts über die Notlage der Wildlachse und die Unfähigkeit der Behörden als emotional verstörend empfinden. Außerdem erfordert die Komplexität des Themas eine sorgfältige Lektüre, um die dargestellten Details und wissenschaftlichen Erkenntnisse vollständig zu erfassen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Not on My Watch: How a Renegade Whale Biologist Took on Governments and Industry to Save Wild Salmon
(NATIONALER BESTSELLER)
Alexandra Morton wurde wegen ihres dreißigjährigen leidenschaftlichen Kampfes für die Rettung der Wildlachse in British Columbia als "Jane Goodall Kanadas" bezeichnet. Ihr Bericht über diesen Kampf ist sowohl inspirierend als auch ein Wegweiser für den Widerstand.
Alexandra Morton kam in den frühen 1980er Jahren aus Kalifornien in den Norden, um ihrer ersten Liebe zu folgen - dem Nördlichen Orca. In der abgelegenen Echo Bay im Broughton-Archipel fand sie den perfekten Ort, um all das zu tun, wovon sie schon immer geträumt hatte: ein Leben lang zu beobachten und zu lernen, was diese großhirnigen Säugetiere sich gegenseitig sagen. Sie hatte das Glück, gerade rechtzeitig dorthin zu kommen, um einen Ort wahrer natürlicher Fülle zu erleben, und lernte, wie man als Wissenschaftlerin und alleinerziehende Mutter in der Wildnis gedeiht.
Dann, 1989, kam die industrielle Aquakultur in die Region und vertrieb die Wale. Ihre Fischernachbarn fragten sie, ob sie in ihrem Namen Briefe an die Regierung schreiben würde, um den Schaden zu erklären, den die Farmen für die Fischerei anrichteten, und so kam eins zum anderen. Schon bald hatte Alex ihren wissenschaftlichen Schwerpunkt auf die Dokumentation der Infektionskrankheiten und Parasiten verlagert, die aus den Zuchtanlagen für Atlantiklachs auf die Wanderrouten des wilden Pazifiklachses gelangen, und dann auf den Nachweis ihrer katastrophalen Auswirkungen auf den Wildlachs und das gesamte Ökosystem der Küste.
Alex hat sich gegen die Farmen gewehrt, zunächst als Vertreterin ihrer Gemeinde, dann allein und schließlich als Teil eines Aufstands, der sich um sie herum bildete, als die alte indigene Verwaltung sich gegen eine Provinz und ein Land wehrte, die sich nicht an ihre eigenen Gerichtsurteile halten wollten. Sie nutzte ihre Wissenschaft, viele Protestaktionen und das Rechtssystem in ihren unerbittlichen Bemühungen um die Rettung der Wildlachse und schließlich der Wale - eine Geschichte, die ihre eigene Hartnäckigkeit und Tapferkeit offenbart, aber auch ein helles Licht auf die Art und Weise wirft, wie andere Menschen sich hartnäckig der Wahrheit widersetzen. Hier zieht sie diese Menschen auf brillante Weise zur Rechenschaft, um unser aller willen.