Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse zum Thema „Coloured Identity“ in Südafrika und beleuchtet historische und soziale Zusammenhänge. Einige Leser finden den Inhalt jedoch langweilig und im Vergleich zu anderen Werken über multirassische Identitäten nicht tiefgründig genug.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Analyse der 'Coloured Identity'
⬤ informative Einblicke in die Marginalisierung und die sich entwickelnden Diskussionen
⬤ wichtiges Thema, das eine Lücke in der Literatur füllt.
⬤ Von einigen Lesern als langweilig und nicht schlüssig empfunden
⬤ im Vergleich zu ähnlichen Büchern über multirassische Identitäten fehlt es an Tiefe und Engagement
⬤ findet bei Lesern, die mit dem südafrikanischen Kontext nicht vertraut sind, möglicherweise keine Resonanz.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Not White Enough, Not Black Enough: Racial Identity in the South African Coloured Community
Das Konzept der Farbigkeit - weder weiß noch schwarz zu sein - ist für das rassistische Denken in der südafrikanischen Gesellschaft von zentraler Bedeutung gewesen. Das Wesen der farbigen Identität und ihr Erbe der Unterdrückung war schon immer Gegenstand intensiver politischer und ideologischer Auseinandersetzungen.
Nicht weiß genug, nicht schwarz genug: Racial Identity in the South African Coloured Community ist die erste systematische Studie über die Identität der Farbigen, ihre Geschichte und ihre Bedeutung für das nationale Leben Südafrikas. Mohamed Adhikari setzt sich mit den Debatten und Kontroversen auseinander, die durch die unruhige Existenz dieser Identität ausgelöst wurden, und stellt viele der mit ihr verbundenen konventionellen Weisheiten in Frage. Eine Kombination aus weitreichenden thematischen Analysen und detaillierten Fallstudien veranschaulicht, wie die Farbigkeit als soziale Identität von ihrer Entstehung im späten neunzehnten Jahrhundert bis zu ihrer Anpassung an das Umfeld nach der Apartheid funktionierte.
Adhikari zeigt, wie das Zusammenspiel von Marginalität, Rassenhierarchie, Assimilationsbestrebungen, negativen Rassenstereotypen, Klassenspaltungen und ideologischen Konflikten dazu beigetragen hat, das Gefühl der Menschen für Farbigkeit im vergangenen Jahrhundert zu prägen. Die Kenntnis dieser Geschichte und der sozialen und politischen Dynamik, die zur Herausbildung einer eigenständigen farbigen Identität geführt hat, ist für das Verständnis der gegenwärtigen komplexen Situation in Südafrika von entscheidender Bedeutung.