Bewertung:

Das Buch beschreibt Mark Hodkinsons Erfahrungen als Leser aus der Arbeiterklasse in Nordengland, wobei er seine Liebe zur Literatur mit persönlichen Anekdoten und Überlegungen zu Klasse, Journalismus und Familie verwebt. Die Memoiren sind sowohl zum Lachen als auch zum Herzzerreißen, da sie die Bedeutung von Büchern im Leben feiern und gleichzeitig offen über persönliche Nöte und gesellschaftliche Beobachtungen berichten.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, Humor, nachvollziehbare Themen über das Lesen und die Klasse, authentische und zu Herzen gehende Erzählungen, anschauliche Beschreibungen und eine überzeugende persönliche Geschichte. Das Buch wird für seine Ehrlichkeit, seine Inspiration und seine Reflexion über die Bedeutung des Lesens, insbesondere für Arbeiterkinder, gelobt. Vielen Lesern fällt es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, und es findet bei Bibliophilen großen Anklang.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Erzählstruktur als lose organisiert und etwas unzusammenhängend, mit plötzlichen Sprüngen zwischen den Themen. Es gibt Hinweise auf Selbstgefälligkeit und Jammern, was einige Leser frustrierte. Nicht jeder fühlte sich von der Perspektive oder dem Stil des Autors vertreten, was zu gemischten Reaktionen hinsichtlich der Attraktivität des Buches auf der Grundlage persönlicher Erfahrungen führte.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
No One Round Here Reads Tolstoy - Memoirs of a Working-Class Reader
Mark Hodkinson wuchs zwischen den Reihenhäusern von Rochdale in einem Haus mit nur einem Buch auf. Heute ist Mark Hodkinson Autor, Journalist und Verleger.
Er lebt immer noch in Rochdale, ist aber inzwischen von 3.500 Titeln umgeben - bei der letzten Zählung. No One Round Here Reads Tolstoy ist seine Geschichte über das Aufwachsen eines Arbeiterkindes in den 1970er und 1980er Jahren. Es geht um die Schulen, die Musik, die Menschen - aber vor allem um die Bücher und Autoren, die ihm den Weg wiesen und sein Leben prägten.
Es geht um eine Familie, die keinen Sinn im Lesen sah, und um einen besorgten Großvater, der Mark die Macht der Geschichten lehrte. Es ist auch eine Geschichte darüber, wie sich das Schreiben und Lesen in den letzten fünf Jahrzehnten verändert hat.