Bewertung:

Die Rezensionen zu Judith Levines Buch sind eine Mischung aus Bewunderung und Enttäuschung. Viele Leser schätzen die aufschlussreiche Erforschung von Konsumverhalten und persönlichen Gewohnheiten, während andere die politischen Tiraden und persönlichen Anekdoten kritisieren, die vom Kernthema ablenken. Das Buch ist kein Ratgeber, sondern eher eine Reflexion über die Herausforderungen und Auswirkungen einer Reduzierung des Konsums in einer konsumorientierten Gesellschaft.
Vorteile:** Bietet eine zum Nachdenken anregende introspektive Studie über das Konsumverhalten. ** Gut geschrieben mit ansprechenden Anekdoten und unterhaltsamen Vignetten. ** Ermutigt die Leser, ihre eigenen Einkaufsgewohnheiten zu erkennen. ** Bietet wesentliche Einblicke in die kulturelle Bedeutung des Erwerbs. ** Einige Leser finden es inspirierend und motivierend und regen zum persönlichen Nachdenken über den Konsum an.
Nachteile:** Viele Leser erwarteten einen praktischen Leitfaden, fanden aber, dass es sich eher um ein persönliches Tagebuch handelt. ** Politische Tiraden und Vorurteile lenken vom zentralen Thema des Buches ab. ** Einige empfanden den Text als unorganisiert und sich wiederholend. ** Die Kritik am privilegierten Lebensstil der Autorin lenkt von ihrer Botschaft ab. ** Mehrere Leser äußerten sich unzufrieden mit dem Tempo und dem Erzählstil.
(basierend auf 194 Leserbewertungen)
Not Buying It: My Year Without Shopping
Schockiert vom Kommerz in allen Bereichen, vom Klonen von Haustieren bis zum Patriotismus, verängstigt von der Abwärtsspirale ihrer Finanzen und der der Erde, die mit Müll übersät ist, nimmt Judith Levine ihren Partner Paul zu einem radikalen Experiment mit: ein ganzes Jahr lang auf alles außer den notwendigsten Anschaffungen zu verzichten.
Ohne Konsumgüter und Erfahrungen verfolgen Judith und Paul ihre Karrieren, pflegen ihre Beziehungen und versuchen, ihren Verstand, ihre Identität und ihren Sinn für Humor zu bewahren. Levine verfolgt ihre Fortschritte - und unvermeidlichen Fehltritte - und denkt über Bedürfnisse und Wünsche, Knappheit und Sicherheit, Konsumverhalten und Bürgersinn nach. Sie stellt die großen Fragen: Kann die Wirtschaft ohne Einkaufen überleben? Sind Q-Tips notwendig?
Not Buying It ist das Bekenntnis einer Frau, mit der sich jeder Leser identifizieren kann: jemand, der nicht ohne französischen Röstkaffee oder SmartWool-Socken leben kann, der aber die Nase voll hat vom Überkonsum und seinen Auswirkungen auf die Erde und alle, die dort leben.
Wegen des Humors und der Intelligenz seiner Einsichten, der Erfrischung seines Skeptizismus und der Überraschungen seiner Schlussfolgerungen gehört Not Buying It auf jeden Fall auf die Liste der „Notwendigen Dinge“.