Bewertung:

Das Buch „Emergency Sex: Wahre Geschichten aus einem Kriegsgebiet“ bietet eine packende und offene Untersuchung der Erfahrungen von UN-Mitarbeitern in Konfliktgebieten in den 1990er und 2000er Jahren. Es verknüpft auf effektive Weise die persönlichen Erzählungen dreier Autoren, die mit der schrecklichen Realität humanitärer Krisen konfrontiert waren, und zeigt sowohl den Mut als auch die Verletzlichkeit von Helfern auf. Trotz des manchmal beunruhigenden Inhalts bietet das Buch wertvolle Einblicke in die moralischen Dilemmata, denen man vor Ort begegnet, und in die Unzulänglichkeiten von Organisationen wie der UNO.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die die emotionalen und psychologischen Erfahrungen der humanitären Helfer einfängt
⬤ Fesselnder Schreibstil, der einnehmend und leicht zu lesen ist
⬤ Aufschlussreiche und offene Schilderungen, die die Realitäten der UN-Einsätze beleuchten
⬤ Starke Charakterentwicklung und persönliche Geschichten
⬤ Spricht wichtige Themen in Bezug auf die moralischen Fragen der humanitären Hilfe und die Realitäten der Arbeit in Kriegsgebieten an.
⬤ Einige Leser könnten den beunruhigenden Inhalt schwer verdaulich finden
⬤ Kritik an einer der Autorinnen (Heidi) wegen ihrer Motivationen und ihrer Darstellung könnte für einige die Erzählung beeinträchtigen
⬤ der vermeintliche Mangel an bahnbrechenden Enthüllungen über die UNO könnte Leser enttäuschen, die mit ihrer Dysfunktion vertraut sind
⬤ die verschachtelte Struktur könnte nicht bei allen Lesern, die eine geradlinige Erzählung bevorzugen, Anklang finden.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Emergency Sex (And Other Desperate Measures) - True Stories from a War Zone
Das Buch, das die Gleichgültigkeit des Westens gegenüber den Entwicklungsländern und das wiederholte Versäumnis der UNO, entschlossen zu intervenieren, scharf kritisiert, löste bei seiner ersten Veröffentlichung eine heftige Kontroverse aus.