Bewertung:

Die Rezensionen zu Eve Enslers Stück „Necessary Targets“ sind eine Mischung aus Bewunderung und Kritik. Viele Leser schätzen den einfühlsamen Schreibstil und die einnehmenden Charaktere, die die Auswirkungen des Krieges auf Frauen veranschaulichen. Einige fanden jedoch, dass das Stück im Vergleich zu Enslers früheren Werken, insbesondere „Die Vagina-Monologe“, nicht überzeugend ist. Die emotionale Tiefe und der Realismus wurden gelobt, obwohl einige der Meinung waren, dass das Stück sie nicht ausreichend schockierte oder sie sich nicht mit den Figuren identifizieren konnten.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit Mitgefühl und lebendiger, anschaulicher Sprache
⬤ fesselnde, reale Charaktere
⬤ tiefgründige Erforschung der Erfahrungen von Frauen im Krieg
⬤ durchdachte Untersuchung psychologischer Traumata
⬤ beschäftigt sich mit wichtigen Themen der menschlichen Ausdauer und den Auswirkungen des Krieges
⬤ könnte Empathie und Verständnis für globale Probleme fördern.
⬤ Einige Leser fanden es weniger eindrucksvoll als 'Die Vagina-Monologe'
⬤ einige konnten sich nicht in die Figuren hineinversetzen
⬤ empfanden es als zu wenig schockierend
⬤ hatten gemischte Gefühle bezüglich der emotionalen Tiefe
⬤ einige fanden es zu abstrakt und gingen nicht auf die konkreten Realitäten des Krieges ein.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Necessary Targets: A Story of Women and War
In ihrem ersten neuen Stück seit The Vagina Monologues, ihrem mit dem Obie Award ausgezeichneten Erfolg, erzählt Eve Ensler die Geschichte zweier amerikanischer Frauen, einer Psychiaterin aus der Park Avenue und einer Menschenrechtsaktivistin, die nach Bosnien reisen, um Frauen bei der Bewältigung ihrer Kriegserinnerungen zu helfen und selbst tiefgreifend verändert daraus hervorzugehen. Necessary Targets ist ein bahnbrechendes Stück über Frauen und Krieg - über die Gewalt dunkler Erinnerungen und die anhaltende Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes.
Melissa, eine ehrgeizige junge Schriftstellerin, und J. S., ein erfolgreicher, aber unzufriedener Psychiater mittleren Alters, haben nichts gemeinsam außer den Methoden, die ihnen beigebracht wurden, um sich von anderen Menschen zu distanzieren. Als J.S. beginnt, Mitgefühl für die Frauen zu empfinden, deren Tragödien sie aufdecken soll, wendet sie sich gegen Melissa, die in der Kontrolle Sicherheit findet. In einem unerwarteten Moment der Enthüllung finden J. S. und die Frauen, die sie angeblich behandelt, eine gemeinsame Basis, einen Ort, an dem sie gelehrt werden und an dem sie lernen können.
Necessary Targets wurde in New York von Meryl Streep, Anjelica Huston und Calista Flockhart inszeniert und in Sarajevo mit Glenn Close und Marisa Tomei aufgeführt.