Bewertung:

Das Buch versucht, die tragische Geschichte der Jesuitenmärtyrer in El Salvador zu erzählen, hat aber gemischte Kritiken erhalten. Während einige sein Mitgefühl und seine Detailgenauigkeit schätzen, kritisieren andere, es sei langweilig und es fehle ihm an erzählerischer Kohärenz.
Vorteile:Der Autor zeigt großes Mitgefühl und Klarheit bei der Aufarbeitung eines bedeutenden historischen Ereignisses. Einige Leser finden, dass es ein kraftvoller und inspirierender Bericht über die Jesuiten-Märtyrer ist.
Nachteile:Viele finden das Buch wegen seiner übermäßigen Detailfülle und langweiligen Prosa schwer zu lesen. Es schafft es nicht, den größeren historischen Kontext effektiv zu vermitteln und konzentriert sich zu sehr auf persönliche Anekdoten auf Kosten der Gesamterzählung. Die Übersetzung wird als unbeholfen und schwerfällig kritisiert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
1989. Die salvadorianische Gesellschaft befindet sich inmitten des schrecklichen Bürgerkriegs.
An einem schicksalhaften Novembermorgen dringt eine Gruppe bewaffneter Männer in die Universidad Cat lica ein und ermordet kaltblütig sechs Jesuitenpriester und zwei Frauen. Der Überlebende des Massakers, Pater Tojeira, ist gezwungen, in den düsteren Tagen nach dem Angriff die Zügel in die Hand zu nehmen, um verzweifelt die Wahrheit hinter dem schrecklichen Gemetzel aufzudecken.
Inspiriert von den tragischen Ereignissen, die El Salvador und Lateinamerika erschütterten, ist November ein bewegender und beunruhigender Roman über Angst, Hass und Straflosigkeit. Es ist das erste Buch, das Licht in das nie aufgeklärte Verbrechen bringt, und ein Versuch, wie die ermordeten Jesuiten die Stimme zu erheben, um die Benachteiligten zu verteidigen.