Bewertung:

Henry Kissingers Buch aus dem Jahr 1955 wird im heutigen Kontext der nuklearen Bedrohung als zunehmend relevant angesehen. Es erörtert die Komplexität der nuklearen Kriegsführung und die politische Landschaft des Kalten Krieges, bietet aber auch Einsichten, die auf persönliche Beziehungen anwendbar sind.
Vorteile:Das Buch wird für seine klaren, entschiedenen und mutigen Ideen gelobt. Rezensenten heben die tiefgreifende Analyse der Nuklearstrategie, des historischen Kontexts und der psychologischen Aspekte der Politikgestaltung hervor. Es gilt als Klassiker der Nuklearstrategie und als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis moderner Bedrohungen. In einigen Rezensionen wird auch seine Relevanz für alltägliche Situationen gelobt.
Nachteile:Kritiker bemängeln die schwierige Sprache und den komplexen Satzbau des Buches, der die Lektüre erschwert. Es gibt Bedenken hinsichtlich Kissingers Befürwortung einer „begrenzten“ nuklearen Kriegsführung, wobei einige Rezensenten die Idee des Einsatzes von Atomwaffen zwar überzeugend, aber auch gefährlich finden. Ein Rezensent bezeichnete den Inhalt sogar als alarmierend und an absurde Szenarien aus der Fiktion erinnernd.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Nuclear Weapons and Foreign Policy
In diesem Buch untersucht Professor Kissinger den Rahmen unserer Außenpolitik, die Belastungen, denen dieser Rahmen unterworfen ist, und die Aussichten für die Weltordnung in einer Zeit großer internationaler Spannungen.
Die drei Essays wurden geschrieben, bevor Professor Kissinger sich von Harvard beurlauben ließ, um als Assistent von Präsident Nixon für nationale Sicherheitsfragen zu dienen.