Bewertung:

Das Buch wird als ein außergewöhnliches literarisches Kunstwerk gelobt, das verschiedene Bereiche wie Geschichte, Botanik und Medizin effektiv miteinander verbindet. Es ist gut geschrieben und unterhaltsam für Leser mit unterschiedlichem Hintergrund. Allerdings enthält es kein Rezept für die Herstellung von Tonic Water, was einige Käufer enttäuschen könnte. Insgesamt bietet es einen faszinierenden Inhalt, schöne Illustrationen und ist ein hervorragendes Geschenk für alle, die sich für Pflanzen, Geschichte und Gin interessieren.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ integriert Geschichte, Botanik und Medizin
⬤ schön produziert mit schönen Illustrationen
⬤ informativer und faszinierender Inhalt
⬤ hervorragend zum Verschenken geeignet.
Enthält nicht das Originalrezept für Tonic Water; erfüllt möglicherweise nicht die Erwartungen von Lesern, die nach praktischen Rezepten suchen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Just the Tonic: A Natural History of Tonic Water
Bei Tonic Water denkt man an prickelnde Drinks und gerührte Getränke, aber seine Geschichte reicht weit über die Bar hinaus. Seine Wurzeln reichen Jahrhunderte zurück, beginnend mit den Anden und dem Chinarindenbaum, und es hatte seinen Ursprung als natürliche Medizin und nicht als schmackhaftes Mixgetränk. Chinin, der charakteristische Inhaltsstoff von Tonic Water, wurde einst zur Behandlung von Malaria eingesetzt und wird von einigen immer noch zur Linderung von Beinkrämpfen verwendet. Von den Quechua und den spanischen Kolonisten bis hin zu französischen Chemikern und britischen Offizieren - der Weg von der Entdeckung der Botanik bis hin zum Grundnahrungsmittel für Cocktails ist eine faszinierende Geschichte.
Just the Tonic ist eine leicht verständliche und dennoch informative Geschichte des Tonic Water, verfasst von führenden Experten der Royal Botanic Gardens, Kew - die eine der weltweit größten Sammlungen historischer Chinarinden beherbergen. Das Buch führt uns durch die Entdeckung und Entwicklung von Chinin und seine spätere Begegnung mit kohlensäurehaltigem Wasser. Außerdem werden die Grundlagen der Botanik und die Entwicklung des Chinarindenbaums vorgestellt.
Der kultige Gin-Tonic-Cocktail wird auf diesen Seiten nicht vergessen. Die Autoren beleuchten die sich wandelnde Rolle des Getränks, indem sie den Aufstieg und Fall und den erneuten Aufstieg von Cocktails von den Offiziersmessen in Britisch-Indien über die Art-Déco-Cocktailbars der 1920er Jahre bis hin zur Mad-Men-Ära und dem jüngsten Wiederaufleben von Gin als Getränk der Wahl nachzeichnen. Ein abschließendes Kapitel über Cocktailrezepte enthält Anleitungen für die Zubereitung köstlicher alkoholischer und alkoholfreier Drinks mit einer Reihe verschiedener Tonics und Spirituosen. Das Buch ist mit Reproduktionen beeindruckender historischer Kunstwerke, Poster und Fotografien ausgestattet.
Dies ist das erste maßgebliche Buch über die Geschichte und die Rolle von Tonic Water und damit die perfekte Ergänzung für Bücherregale und Barwagen.