Bewertung:

In den Rezensionen zu „O Idiota“ werden die emotionale Tiefe, die Originalität und die Qualität der Ausgabe hervorgehoben, aber auch einige Probleme mit der Übertragung und der Übersetzung bemängelt. Der Protagonist, Liev Michkin, wird für seine Verkörperung christlicher Tugenden im Gegensatz zum Nihilismus gelobt, und der Erzählstil wird als fesselnd, aber gelegentlich chaotisch beschrieben.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und emotional fesselnde Erzählung.
⬤ Origineller und kreativer Schreibstil.
⬤ Schöne Ausgabe mit hochwertiger Aufmachung.
⬤ Interessante und gut entwickelte Charaktere.
⬤ Der Fürst Michkin wird als inspirierender Charakter gesehen.
⬤ Hochwertiger Druck und Einband.
⬤ Chaotische Erzählstruktur mit langen Dialogen und Monologen.
⬤ Einige Probleme bei der Lieferung, z. B. Beschädigung des Buches während des Transports.
⬤ Tippfehler und Formatierungsprobleme im Text.
⬤ Gemischte Kritiken über die Qualität der Übersetzung.
(basierend auf 76 Leserbewertungen)
Der Idiotenfürst Michkin ist Dostojewskis Versuch, sich den idealen Menschen in einem Muster von altruistischen Gefühlen und Haltungen vorzustellen, in dem die sieben Todsünden ungerechtfertigt sind.
In Michkin war es, als ob die Fähigkeit, Vergehen in Vergebung, Solidarität und Einsicht zu tilgen, vereint wäre, die Korrektheit war, als ob er der Bruder von Jesus Christus oder Don Quijote wäre, so extrem waren seine Haltungen. Und doch offenbart Dostojewski eine Mischung aus Biografie, wie seine Nahtoderfahrung auf dem Erschießungskommando - er spricht über den Sinn von Leben und Tod - und seine Epilepsie und Verliebtheit in Nastssia Filppovna.
Eine schöne Frau, die die Bewunderung der Männer, den Neid der Frauen und die größten Kommentare der russischen Gesellschaft jener Zeit auf sich zieht. Die präzisen Dialoge erwecken den Eindruck, einem Theaterstück beizuwohnen, weil die Fragen so schnell beantwortet werden.