Bewertung:

Das Buch schildert Ben Fogles Reise zur Besteigung des Everest und erforscht persönliche Herausforderungen, Familiendynamik und die Ambitionen von Abenteurern. Es ist eine emotionale und inspirierende Erzählung, die das allgemeine Publikum gut anspricht, insbesondere im Hinblick auf die Überwindung von Widrigkeiten und das Streben nach Lebenserfahrungen. Die Leser, die eine traditionelle Bergsteiger-Abenteuergeschichte suchen, werden jedoch möglicherweise nicht zufrieden sein.
Vorteile:⬤ Inspirierend und motivierend
⬤ gut geschrieben mit anschaulichen Beschreibungen
⬤ nachvollziehbarer Bericht über die Bewältigung von Herausforderungen
⬤ berührt universelle Themen des Lebens und des Abenteuers
⬤ fesselnde Erzählung, die den Leser fesselt
⬤ enthält Beiträge von Marina, die einzigartige Einblicke bieten
⬤ sehr lesenswert und emotional
⬤ atemberaubende Fotos am Ende.
⬤ Einige Leser empfanden es als selbstgefällig und pompös
⬤ der Schwerpunkt liegt auf Bens Philosophie und seinem Privatleben, was von den Bergsteiger-Elementen ablenken kann
⬤ von einigen als herablassend empfunden
⬤ sich wiederholende Themen und ein Mangel an Tiefe in bestimmten Abschnitten
⬤ könnte nicht diejenigen ansprechen, die eine knallharte Bergsteigererzählung oder einen Vergleich mit traditioneller Abenteuerliteratur suchen.
(basierend auf 103 Leserbewertungen)
Up: My Life's Journey to the Top of Everest
Mein Blick schweift zum Horizont und zu den unverwechselbaren schneebedeckten Umrissen des Everest.
Der Everest, der Berg meiner Kindheitsträume. Ein Berg, der mich mein ganzes Leben lang verfolgt hat. Ein Berg, den ich hunderte Male auf Fotos und in Filmen gesehen habe, aber nie im wirklichen Leben.
Im April 2018 stellten sich der erfahrene Abenteurer Ben Fogle und die olympische Goldmedaillengewinnerin im Radsport, Victoria Pendleton, zusammen mit dem Bergsteiger Kenton Cool ihrer bisher anstrengendsten Herausforderung: Sie bestiegen den Everest für das Britische Rote Kreuz, um auf die ökologischen Herausforderungen in den Bergen hinzuweisen. Auf dem schmalen Grat zwischen Leben und Tod in 8.000 Metern Höhe war es gleichermaßen erschütternd und aufregend.
Für Ben sollte die siebenwöchige Expedition in die Todeszone das Abenteuer seines Lebens werden, aber auch eine demütigende und aufschlussreiche Reise. Für seine Frau Marina, die die Familie zu Hause zusammenhielt, war es ein quälendes Warten auf Neuigkeiten. Gemeinsam widmeten sie diese Erfahrung ihrem Sohn Willem Fogle, der mit acht Monaten tot geboren wurde.
Als sie den kleinen Willem zum Abschied in die Arme nahmen, versprachen Ben und Marina, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Jeden Tag zu umarmen. Immer zu lächeln. Positiv zu sein und zu inspirieren. Und aus den Tiefen ihrer Trauer und ihrer Hingabe wurde Bens Everest-Traum geboren.
Von hier aus führte der einzige Weg nach oben.
Bens und Marinas Bericht über seinen Aufstieg auf das Dach der Welt ist teils Memoiren, teils ein aufregendes Abenteuer und wird mit dem für sie typischen Humor und der Herzlichkeit sowie mit tiefem Mitgefühl erzählt.