Bewertung:

Den Rezensenten hat das Buch im Allgemeinen gut gefallen. Sie fanden es informativ und wirkungsvoll, insbesondere im Hinblick auf das Verständnis historischer Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der Wahlrechtsbewegung. Der Text hat die Leserinnen und Leser dazu angeregt, verwandte historische Themen weiter zu erforschen, was ihn für aktuelle Fragen relevant macht.
Vorteile:Das Buch wird wegen seines pädagogischen Wertes hoch geschätzt, da es wichtige Geschichten mutiger Frauen und ihren Beitrag zum Feminismus und zur sozialen Gerechtigkeit schildert. Die Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe des Buches, das sie dazu anregt, über das in der Schule Gelernte hinaus zu recherchieren. Es wird als interessant und relevant für das aktuelle Geschehen beschrieben.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass das Buch keine leichte Lektüre ist und aufgrund der Komplexität des Themas eine Herausforderung darstellen kann, die mehr Zeit erfordert, um sich vollständig auf den Text einzulassen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Public Faces, Secret Lives: A Queer History of the Women's Suffrage Movement
2023 Judy Grahn Award-Publishing Triangle Finalist
Gibt queeren Suffragetten ihren rechtmäßigen Platz in der Geschichte des Kampfes für das Frauenwahlrecht zurück
Die Frauenwahlrechtsbewegung hat, wie viele andere Bürgerrechtsbewegungen auch, eine wichtige und oft unerkannte queere Geschichte. In ihrem Buch Public Faces, Secret Lives zeigt Wendy L. Rouse, dass entgegen der landläufigen Meinung die Wahlrechtsbewegung eine Vielzahl von Personen umfasste, die eine Reihe von Geschlechtern und Sexualitäten repräsentierten. Aufgrund des ständigen Drucks, in der Öffentlichkeit ein „respektables“ Bild abzugeben, passten sich die Führer der Suffragetten jedoch öffentlich den geschlechtsspezifischen Vorstellungen vom idealen Frausein an, um der Öffentlichkeit das Frauenwahlrecht schmackhaft zu machen.
Rouse argumentiert, dass queere Suffragetten sinnvolle Maßnahmen ergriffen, um ihre Identität und ihr Vermächtnis zu behaupten, indem sie traditionelle Konzepte von Häuslichkeit, Familie, Raum und Tod sowohl auf subtil subversive als auch radikal transformative Weise in Frage stellten. Queer Suffragetten bauten auch dauerhafte Allianzen auf und entwickelten innovative Strategien, um ihre intimsten Beziehungen zu schützen, die letztlich entscheidend für den Erfolg der Wahlrechtsbewegung waren. Public Faces, Secret Lives ist das erste Werk, das queere Persönlichkeiten in der Frauenwahlrechtsbewegung wirklich in den Mittelpunkt rückt und ihre immensen Beiträge sowie ihre zahlreichen Opfer hervorhebt.