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Thin Ice Olympics
Das größtenteils chronologisch geordnete Buch ist ein poetisches Traumtagebuch, das die Psyche eines amerikanischen Bürgers beschreibt, der während der Covid-Pandemie mit seiner Frau und seiner Tochter im Teenageralter in einem Dorf im Hudson Valley isoliert lebt.
Zwischen benommener Einsamkeit, Trauer und dunkler Komik schwankend, denkt der poetische Sprecher über die Sterblichkeit nach, während der Tod immer näher rückt. Der Sprecher sehnt sich nach einer Verbindung zu seinen Lieben, den Lebenden und den Verstorbenen.
Mal profan und schroff, mal zärtlich und aufrichtig. Die Gedichte sind natürlich in der Kehle als Sprache, und doch von explosiven Metaphern angetrieben, die Momente von gequetschtem Pathos und vorübergehender Erleuchtung erreichen.