Bewertung:

Das Buch ist eine nachdenkliche und emotionale Erkundung von Nostalgie, Trauer und persönlichem Wachstum durch die Betrachtungen eines Mannes mittleren Alters. Es hält die Waage zwischen Humor und tieferen Themen wie Verlust, Trauma und Akzeptanz und nutzt die Poesie, um die Komplexität von Vergangenheit und Gegenwart zu bewältigen.
Vorteile:Der Schreibstil ist reichhaltig und lebendig, mit einer einzigartigen Mischung aus Humor und Ergriffenheit. Die Fähigkeit der Autorin, ernste Themen mit Leichtigkeit anzusprechen, macht das Buch nachvollziehbar und fesselnd. Die poetische Form ermöglicht eine tiefe Erforschung der Psyche und der Lebenserfahrungen des Sprechers und schafft ein eindrucksvolles Leseerlebnis.
Nachteile:Die Themen Trauer und Trauma könnten für manche Leser zu intensiv oder schwer sein. Die Mischung aus jugendlichem Humor und tiefgründigen Themen mag nicht jeden ansprechen und könnte dazu führen, dass sich Leser, die nach leichteren Inhalten suchen, nicht angesprochen fühlen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Holiday in the Islands of Grief: Poems
In seiner neuen Sammlung setzt sich Jeffrey McDaniel mit den insularen und expansiven Qualitäten von Verlust auseinander. Mit elektrisierender Sprache und surrealistischen Bildern vermitteln McDaniels Gedichte die alltäglichen Elemente des Lebens im mittleren Alter, während sie uns mit Körper und Geist in die Kindheit und das Erwachsensein hinein- und wieder herausweben. Das Tragische und das Lebensbejahende teilen sich dieselbe Seite und dieselbe Welt und erinnern uns daran, wie nahe Verderbnis und Unschuld, Häuslichkeit und Fantasie, Altern und Jugend beieinander liegen können.
Jonathan.
Wir sind unter Wasser vor der Küste von Belize.
Das Wasser ist beleuchtet, obwohl es dunkel ist.
Als ob es beleuchtete Muscheln gäbe.
Verstreut auf dem Meeresboden.
Wir tragen keine Sauerstoffflaschen,.
Trotzdem bleiben wir lange Zeit unter Wasser.
Wir suchen nach der Leiche des Jungen.
den wir verloren haben. Jedes Jahr wird er ein bisschen älter.
Letzten Dezember öffnete ich seinen Rucksack.
Und steckte eine Plastikdose mit Karotten hinein.
Auch wenn wir unter Wasser sind, hören wir.
Ein Lied aus dem Radio eines Polizisten.
Er kommt ans Ufer, um zu parken.
Und isst Mitternachtssandwiches, seine Scheinwerfer.
Fächern sich über den Hafen aus.
Und ich halte dich fest, Apfel meines geschlossenen Auges,.
Roter Tanz meiner geöffneten Faust.